Eine neue Ära des Wohlfühlens in der Berufsschule Rohrbach

ROHRBACH-BERG (anh). In der Berufsschule Rohrbach drücken jährlich etliche Lehrlinge die Schulbank und erweitern ihr Wissen. Jene, die nicht aus dem Bezirk kommen, nächtigen zudem im Internat. Zwar verfügt die Bildungseinrichtung über eine ausgezeichnete Küche, in puncto Wohnqualität lässt das Internatsgebäude jedoch derzeit noch zu Wünschen übrig: Fünf-Bett-Zimmer und Gemeinschaftsduschen finden die Lehrlinge dort derzeit noch vor – Umstände, die aber bald der Vergangenheit angehören sollen, denn diese Woche fiel der Startschuss für den Umbau des Internats. Einige Vertreter aus Bildung und Politik sowie Direktoren anderer Schulen ließen sich die Spatenstichfeier nicht entgehen und lauschten dem vor allem musikalischen Programm von Schülern, Lehrern und ehemaligen Schülern.

Neue Qualität des Wohlfühlens
"Damit die Schüler sich hier wohlfühlen und gut lernen können, müssen auch die Rahmenbedingungen passen. Mit dem Internatsumbau wollen wir eine neue Qualität des Wohlfühlens schaffen", betonte Direktorin Pauline Sleska und bedankte sich gleichzeitig bei Bürgermeister Dominik Reisinger, der der Bildungseinrichtung in der Umbauphase das alte Altenheim in Haslach als Ausweichquartier zur Verfügung stellen wird. Insgesamt 6,5 Millionen Euro wird das Land Oberösterreich in dieses Projekt investieren. "Oberösterreich gilt nicht umsonst als 'Land der Lehrlinge Nummer 1', denn immerhin entscheiden sich 40 Prozent für eine duale Ausbildung. Diese jungen Menschen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und es ist daher wichtig, dass wir für sie Einrichtungen schaffen, in denen Arbeit und Lernen bestmöglich gelingen", sagte Landesrätin Doris Hummer und ergänzte: "Wir sind gerade dabei das Konjunkturpaket für den Schulbereich fertigzuschnüren, etwa zehn Millionen Euro sind reserviert, die in den nächsten Jahren wirksam werden sollen. Ein großer Brocken davon wird in Verbesserungmaßnahmen einiger Berufsschulen fließen"