Strasser baut Genussaltar für Luxusküchen
ST. MARTIN. Mit einer Kücheninsel aus Naturstein – der St-one – will Strasser Steine in den Markt der Luxusküchen einsteigen. "Naturstein in der Küche boomt und dieser Trend wird sich fortsetzen", ist Johannes Artmayr, Geschäftsführer von Strasser Steine überzeugt. Im Bereich Küchenarbeitsplatten aus Stein verzeichnet das St. Martiner Unternehmen einen Zuwachs von 14 Prozent. Aus den aktuell 13.000 Küchen, die pro Jahr mit Natursteinplatten ausgestattet werden, sollen laut Artmayr in sechs bis sieben Jahren 25.000 Stück werden. "Das Auftragsvolumen bei Küchenarbeitsplatten wird sich in den nächsten Jahren verdoppeln", ist der Geschäftsführer überzeugt. Bis 2020 rechnet er außerdem mit einer Verdopplung des Umsatzes auf 40 Millionen Euro (aktuell 21,5 Millionen Euro).
Die Natursteininsel soll in der Basisversion, je nach Größe, zwischen 40.000 und 60.000 Euro kosten. 2015 peilt Strasser Steine einen Absatz von 50 bis 60 Stück an. "In drei bis vier Jahren wollen wir in Europa 300 Stück pro Jahr verkaufen", steckt Artmayr das Ziel. Für ihn haben Luxusküchen dem Auto als Statussymbol längst den Rang abgelaufen. Artmayr sieht den "Genussaltar von Strasser" nicht als Konkurrenz für den Küchenhandel, sondern als Ergänzung. Mit der Fertigung belege Strasser Steine einmal mehr seine Kompetenz und Präzision in Sachen Steinverarbeitung. Die "St-one" wurde gemeinsam mit einem Architekten und einem Designer entwickelt. Den hölzernen Korpus liefert die Tischlerei Lidauer aus dem Salzkammergut.
"Wir wollen uns in Europa an die Spitze setzen mit Stein in der Küche", sagt Artmayr. "Aus Transportgründen vielleicht nicht überall mit Arbeitsplatten, aber mit St-one."
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