Helfenberger bei Gedankenaustausch
UBV fordert bessere Rahmenbedingungen für Landwirte

V.l.: UBV NÖ Landesobmann Herbert Hochwallner, Josef Handl, Stefan Stadlbauer aus Rohrbach-Berg, Johann Steiner, Ilse Feldbauer, UBV Salzburg Landesobmann Josef Tiefenbacher, ÖR Johann Großpötzl, Hannah Michlbauer, Minister Norbert Totschnig, Sektionsleiter Johannes Fankhauser, Barbara Kapaun, UBV Bundes- und Landesobmann OÖ  Karl Keplinger, UBV Landesobmann Tirol Alfred Enthofer, Erwin Possegger, UBV Landessprecher Kärnten Heimo Urbas, Josef Kaltenegger und Martin Pfeifer (UBV Steiermark). | Foto: UBV
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  • V.l.: UBV NÖ Landesobmann Herbert Hochwallner, Josef Handl, Stefan Stadlbauer aus Rohrbach-Berg, Johann Steiner, Ilse Feldbauer, UBV Salzburg Landesobmann Josef Tiefenbacher, ÖR Johann Großpötzl, Hannah Michlbauer, Minister Norbert Totschnig, Sektionsleiter Johannes Fankhauser, Barbara Kapaun, UBV Bundes- und Landesobmann OÖ Karl Keplinger, UBV Landesobmann Tirol Alfred Enthofer, Erwin Possegger, UBV Landessprecher Kärnten Heimo Urbas, Josef Kaltenegger und Martin Pfeifer (UBV Steiermark).
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Mitte Jänner trafen sich Vertreter des Unabhängigen Bauernverbandes mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Sektionsleiter Johannes Fankhauser in Wien. Auch Karl Keplinger aus Helfenberg, Landesobmann des UBV Oberösterreich, war bei diesem Austausch vor Ort und brachte seine Anregungen ein.

BEZIRK ROHRBACH, WIEN. Agrarminister Norbert Totschnig lud den UBV Mitte Jänner zum Gedankenaustausch ein. "Dreieinhalb Stunden nahm er sich für 35 UBV-Forderungen und -Anregungen Zeit", berichtet Karl Keplinger aus Helfenberg, Landesobmann des UBV Oberösterreich. Thema war unter anderem auch stürmische, ökonomische Zeiten für Bauern in ganz Europa. Hier sei es gar nicht immer so einfach, die richtige Wahl der Worte und der Taten zu wählen. Soll man mit dem Traktor auffahren und alles blockieren oder mit sachlichen, fundierten Argumenten diskutieren, um zeitgemäße Lösungen zur Verbesserung der Bauerneinkommen zu erwirken?

Der UBV sehe den Traktor noch nicht als Argumentationshilfe. "Wenn sich die dramatisch schlechte Gestaltung der aktuellen Rahmenbedingungen aber nicht rasch ändert, muss man als Bauer sogar auf die Straße gehen. Nicht nur um die Argumente der Gesellschaft konkret bewusst zu machen, sondern auch um klarzumachen, was es konkret an Veränderungen bzw. Verbesserungen braucht. Ansonsten schreibt man in 20 Jahren davon, dass es einmal echte Bauern in Österreich gab", betonen die Verantwortlichen des UBV. 

"Watschentanz für die Bauern"

"Das wie bereits im Mai 2023 geführte Gespräch war wieder von gegenseitiger hoher Wertschätzung geprägt", zeigt sich Karl Keplinger erfreut. Die UBV-Teilnehmer sprachen ungeschminkt 35 konkrete Themen an, die weder für Minister Totschnig noch für Sektionschef Fankhauser angenehm seien, weil es zu viele Problemstellungen gebe, welche die Politik lösen müsse. "Es ist klar, dass der Spagat zwischen den verrückten Vorgaben aus Brüssel und oft sogar unverschämten Ergänzungen und Verschärfungen in Wien einem Watschentanz für die Bauern gleicht. Und damit kommt logischerweise die Politik in die Verantwortung. Die Fakten zur Schieflage – die Spielregeln und damit die Einkommenssituation – die Bauern betreffend, machen betroffen", sagen die Mitglieder des UBV.

Dem UBV gehe es einzig und allein darum, wie man die ökonomische Situation der Bauern verbessern könne. Dazu mache der UBV immer wieder konkrete Lösungsvorschläge. "Oftmals scheitern diese aber bereits intern in der eigenen, bäuerlichen Vertretung", bedauern die Verantwortlichen und ergänzen: "Die bevorstehenden Wahlen sind sicher ein guter Zeitpunkt, Veränderungen durch die Politik einzufordern."

V.l.: UBV NÖ Landesobmann Herbert Hochwallner, Josef Handl, Stefan Stadlbauer aus Rohrbach-Berg, Johann Steiner, Ilse Feldbauer, UBV Salzburg Landesobmann Josef Tiefenbacher, ÖR Johann Großpötzl, Hannah Michlbauer, Minister Norbert Totschnig, Sektionsleiter Johannes Fankhauser, Barbara Kapaun, UBV Bundes- und Landesobmann OÖ  Karl Keplinger, UBV Landesobmann Tirol Alfred Enthofer, Erwin Possegger, UBV Landessprecher Kärnten Heimo Urbas, Josef Kaltenegger und Martin Pfeifer (UBV Steiermark). | Foto: UBV
Karl Keplinger, Landesobmann des UBV Oberösterreich, kommt aus Helfenberg. | Foto: UBV
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