Weltneuheit aus dem Bezirk: Stromautarkes Haus

Michael Schubert (Business Development/Business Unit Solar Energy Fronius Int.), Ökofen-Geschäftsführer Stefan Ortner und Herbert Ortner, Gründer und Geschäftsführer Ökofen v. l. im ersten stromautarken Eigenheim. | Foto: Foto: Ökofen
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  • Michael Schubert (Business Development/Business Unit Solar Energy Fronius Int.), Ökofen-Geschäftsführer Stefan Ortner und Herbert Ortner, Gründer und Geschäftsführer Ökofen v. l. im ersten stromautarken Eigenheim.
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LEMBACH. Stromautark zu leben, unabhängig vom Strompreis zu sein und seinen gesamten Energiebedarf selbst zu erzeugen, ist der Traum vieler Menschen. Diesen Wunsch kann Ökofen nun erfüllen. Mit dem stromautarken Haus, das Ökofen in Kooperation mit Fronius entwickelt hat, wurde nun die perfekte Lösung gefunden.

100 Prozent Wärme und Strom

„Die intelligente und innovative Kombination modernster Photovoltaik- und Stromspeicher-Technologien mit einem hocheffizienten Pellets-Brennwertkessel von Ökofen und einem darin integrierten Stirlingmotor bietet nun erstmals die Möglichkeit, sowohl 100 Prozent des Wärmebedarfs als auch 100 Prozent des Strombedarfs vor Ort im Haus selbst zu erzeugen“, berichtet Ökofen-Gründer Herbert Ortner über die Weltneuheit.

Wie es funktioniert

„Durch die von Ökofen entwickelte Vernetzung einer Strom erzeugenden Pelletsheizung mit Stirlingmotor, einer Photovoltaikanlage und der Speicherlösung Fronius Energy Package von Fronius können nun die Zeitunterschiede zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch überbrückt werden. Mit einer speziellen Steuerung werden alle für die Wärme- und Stromerzeugung relevanten Daten erfasst und verarbeitet“, erläutert Ökofen-Geschäftsführer Stefan Ortner das System.

Energie speichern

„Energie, die momentan nicht benötigt wird, kann gespeichert und später genutzt werden. Dadurch steht zu jeder Tages- und Nachtzeit, das ganze Jahr über, Strom und Wärme in der Menge zur Verfügung, die benötigt wird – und zwar aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen Pellets und Sonne“, erklärt Michael Schubert, Business Development, Business Unit Solar Energy, Fronius International GmbH. „Durch die Kombination und Vernetzung der Einzelkomponenten benötigt das stromautarke Haus von Ökofen den Anschluss an das öffentliche Stromnetz nur mehr um eventuellen überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen. Einmal Pellets tanken und die kostenlose Energie der Sonne dazu – so gibt es für immer 0 Euro Stromkosten“, so Stefan Ortner über die weiteren Vorzüge des stromerzeugenden Energiesystems.

Den Durchbruch geschafft

„Als heimischer Pelletsheizungspionier und Marktführer arbeiten wir schon seit Jahren an der Entwicklung von stromerzeugenden Pelletsheizkesseln. Nun hat Ökofen den Durchbruch geschafft und mittlerweile dutzende Anlagen installiert, die alle erfolgreich in Betrieb sind“, unterstreicht Stefan Ortner die führende Rolle von Ökofen. „Fronius und Ökofen gehen mit diesem Projekt einen ganz wesentlichen Schritt in Richtung 24 Stunden Sonne. Diese Vision zeigt eine Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus
100 Prozent erneuerbaren Energien gedeckt wird“, erklärt Michael Schubert.

Nutzen wiegt Anschaffungskosten auf

Die Kosten des Komplettsystems belaufen sich auf 35.000 bis 45.000 Euro. Bei einer bereits vorhandenen Photovoltaik-Anlage verringern sich die Kosten auf 28.000 Euro. Hinzu kommt die Möglichkeit einer schrittweisen Einbauweise sowie entsprechende Fördermöglichkeiten von Land oder Bund. Auf lange Sicht würden trotz hoher Anschaffungskosten jedoch Geld gepart. Die Unsicherheit am Energiemarkt mit schwankenden Rohstoffpreisen hinterließen bei mehr und mehr Menschen den Wunsch nach mehr Planungssicherheit, erklärt Herbert Ortner.
 
Ziel von ÖkoFen und Fronius ist es, bis zum nächsten Jahr ein gutes Dutzend Referenzanlagen in Österreich in Betrieb zu haben. Auch potentielle Kooperationspartner in den USA oder Südkorea haben ihre Interesse bereits angemeldet.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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