CIMA-Chef Rudolf Eder unerwartet verstorben
ST. PETER. Im Alter von 54 Jahren ist Rudolf Eder, Betriebsleiter und gewerberechtlicher Geschäftsführer der Firma CIMA in St. Peter am Sonnwendtag überraschend verstorben.
Als Schlosser begonnen
Eder trat 1983 als Schlosser in das Unternehmen ein. Über die Jahre hat er den Standort der "Wuzelpapier-Fabrik" in St. Peter mit aufgebaut. Nach Meisterprüfung, Werkmeisterkurs und Industrieelektronik-Weiterbildung wurde er 2008 zum Betriebsleiter und gewerblichen Geschäftsführer ernannt.
"Ein guter Chef"
Groß ist die Bestürzung über seinen Tod bei den Mitarbeitern und Arbeitskollegen: "Es war ihm als Chef immer ein großes Anliegen, dass es uns Mitarbeitern gut geht", sagt ein Freund. "Er war ein guter Chef, weil er technisches Wissen hatte. Der Rudi wusste immer, wovon er spricht." Auch hatte er immer eine Lösung parat und war ein positiv denkender Mensch. Seine Worte waren oft: "Das ist so, das muss man so akzeptieren und es muss jetzt weitergehen." Weitergehen muss es nun auch für die Hinterbliebenen ohne Rudi Eder. "Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte", dieser Spruch steht auf der Parte.
Lieblingsplatz im Garten
Der Verstorbene hat in Kasten gewohnt. Sein Elternhaus hat er dort liebevoll umgebaut und erweitert, sodass es der Lebensmittelpunkt für seine Lebensgefährtin Elisabeth und Tochter Lisa sowie Mutter Maria im Ausgedinge geworden ist.
Kasten und die Natur dort waren für Rudolf Eder stets ein Ruhepol nach vielen anstrengenden Geschäftsreisen. Im Garten und bei seiner Familie hat er Kraft getankt. Dort ist er am 21. Juni, dem Geburtstag seines Bruders Helmut, auch von dieser Welt gegangen.
Geliebte Chormusik
Eine große Lücke hinterlässt Eder auch beim Kirchenchor Haslach, wo er Mitglied war. Wann immer es ging, kam er zu Proben und Auftritten oder lauschte der Kirchenmusik, die er sehr gern mochte – ebenso wie das Gitarrespielen. Chormusik und Gitarrenklänge werden ihn auch auf seiner letzten großen Reise begleiten. Die Verabschiedung findet am Samstag, 25. Juni, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Peter statt. Die Familie bittet von Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidsbekundungen Abstand zu nehmen.
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