Das Bürgertaxi kommt in Neustift e-mobil

Foto: Christiane Lang
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NEUSTIFT. Der neue MühlFerdl für den Standort Neustift im Mühlkreis ist startbereit. Die Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald hat ihn gemeinsam mit den neuen Mitgliedern und den lokalen Projektpartnern vor Ort in den Dienst gestellt. Neustift ist nach Sarleinsbach, Aigen-Schlägl, St. Martin und St. Stefan bereits der fünfte E-Carsharing-Standort in der Region und läutet die MühlFerdl-Erweiterung 2018 ein. Franz Lindinger, Obmann der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald, übergab das neue Fahrzeug an die Bürgerinnen und Bürger von Neustift, die in Zukunft das Elektroauto gemeinsam nutzen können. „Wir bringen die Sonne auf die Straße“, wies Bürgermeister Franz Lindinger, Obmann der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald, auf die Erfolgskombination von Photovoltaik und Elektromobilität hin.

Lokale Projektpartner

Als lokale Projektpartner für den Standort konnten der „Schoko-Laden“, Auto Past, der Verein „Fest des Jahres“ sowie die Raiffeisenbank Neustift gewonnen werden. Das MühlFerdl Neustift wird auch der erste Standort sein, der mit Unterstützung des LEADER Regionalentwicklungsvereins Donau-Böhmerwald umgesetzt werden konnte. Vom Start weg sind bereits neun Neustifterinnen und Neustifter dabei, die das E-Auto um eine Jahresgebühr von 360 Euro nutzen können. „Das ist Mobilität für weniger als 1 Euro am Tag und damit sogar günstiger als ein alter Gebrauchtwagen“, sagt Johannes Großruck, Geschäftsführer der Energiegenossenschaft. Vor allem für Familien ist das Angebot besonders interessant, da mit einer Mitgliedschaft auch mehrere Familienmitglieder das Auto nutzen dürfen. Der neue MühlFerdl wird ab 18. April außerdem auch als Bürgermobil genutzt werden – vorerst immer Mittwoch vormittags von 7.30 bis 12.30 Uhr, später ist eine Ausweitung auf Montag und Mittwoch geplant. In dieser Zeit stehen ehrenamtliche Senioren für Fahrten auf Abruf bereit, die andere Neustifter dabei unterstützen auch weiterhin mobil zu bleiben. Ansprechpartner dafür ist Hermann Wallner, Initiator des Bürgermobils. "Solche sogenannten ,Mikro-ÖV-Systeme' spielen in der Planung des Öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum eine immer wichtigere Rolle als sinnvolle Ergänzung zu Bus und Bahn und es können mit diesem Pilotprojekt auch wertvolle Erfahrungen für die restliche Region gesammelt werden", sagt Großruck.

Reichweite fast 300 Kilometer

"Der Renault Zoe mit dem größeren Akku hat bereits eine Verdoppelung der Praxis-Reichweite auf rund 250-300 Kilometer", erklärt Johannes Großruck von der Klima- und Energiemodellregion. "Damit gibt es nun keine Ausrede mehr, um auch für weitere Strecken zum MühlFerdl zu greifen."

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