Erholungsphasen respektieren
Gerade bei kurzer Verweildauer sind Erholungsphasen wichtig: LKH Rohrbach bittet um die Einhaltung der Besuchszeiten.
ROHRBACH-BERG. Aufgrund von gut geplanten und intensiven Untersuchungs- und Behandlungsintervallen ist es heute in vielen Fällen möglich, die Verweildauer von stationären Patienten in einem Spital von etwa zwei Wochen auf durchschnittlich vier Tage zu verkürzen. Um in dieser kurzen Zeit einen optimalen Heilungsprozess zu ermöglichen, ist es wichtig, dass die Patienten viel Ruhe erhalten und ihrem individuellen Genesungsbedürfnis Beachtung geschenkt wird. Die Einhaltung der Besuchszeiten spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. „Um den Tagesablauf für unsere Patienten, Mitarbeiter und auch Besucher so angenehm und reibungslos als möglich zu gestalten, ist es sehr wichtig, dass die täglichen Besuchszeiten von 14 bis 19 Uhr eingehalten werden“, betonen die Stationsleiter der bettenführenden Stationen, „nur so können wir die Abläufe auf den jeweiligen Stationen gut koordinieren und die Patienten erhalten ihre nötige Mittagsruhe.“ Eine Ausnahme zu diesen täglichen Besuchszeiten ist die Intensivstation. Dort können Besucher ihre Angehörigen in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr und von 18 bis 19 Uhr besuchen.
Mit Angehörigen Besuche im Vorfeld absprechen
Die Verweildauer von Patienten im Spital ist heute so kurz geworden, dass sehr viel Besuch oft auch als anstrengend empfunden wird. Das zeigt sich vor allem nach größeren Operationen oder bei schweren Krankheiten, dann nämlich, wenn die Betroffenen im Besuchsmarathon keine Erholungspausen mehr erhalten. „Sinnvoll ist es daher, schon vor dem Aufenthalt im Spital mit Angehörigen und Bekannten Besuchszeiten zu vereinbaren und diese auch eher erst gegen Ende des Aufenthaltes anzuberaumen“, so die Stationsleitungen. Das ermöglicht zum einen eine längere Regenerationsphase und zum anderen können Patienten eventuell schon eher mit ihrem Besuch das Zimmer verlassen, wenn ein Mitpatient noch etwas Ruhe und Erholung benötigt.
Generell raten die Experten des Hauses ihren Patienten gerade bei kurzen Spitalsaufenthalten, mit dem einen oder anderen Bekannten durchaus auch erst einen Besuch zuhause zu vereinbaren. Auf diese Weise wird auch die erste Zeit daheim angenehmer und gegebenenfalls können Angehörige mit so manchem Handgriff zuhause etwas Hilfestellung leisten.
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