Pfarrgemeinderatswahl 2017: Außergewöhnlich hohe Wahlbeteiligung in Kollerschlag
BEZIRK. In fast allen Pfarren von 487 in der Diözese Linz wurde am 19. März der Pfarrgemeinderat neu gewählt. Das Ergebnis von 82 Prozent der beteiligten Pfarren zeigt die Bedeutung der Mitverantwortung in der Kirche am Ort. Nach derzeitigem Auszählungsstand haben sich rund 7.000 Personen der Wahl gestellt, 3.898 wurden gewählt, davon 58 Prozent Frauen und 42 Prozent Männer. 45 Prozent sind neue Mitglieder, 55 Prozent wurden in den Pfarrgemeinderat wiedergewählt. Von etwa 656.298 wahlberechtigten KatholikInnen in den derzeit ausgezählten Pfarren gaben 141.622 ihre Stimme ab. Das ergibt eine Wahlbeteiligung von 21,6 Prozent. Verglichen mit der Zahl der GottesdienstbesucherInnen ist die Wahlbeteiligung deutlich höher: Sie liegt bei 138,4 Prozent. (2012: 194.457 Personen beteiligten sich an der Wahl, Wahlbeteiligung 24,21 Prozent, 129,53 Prozent der Mitfeiernden am Sonntagsgottesdienst). Ein definitives Endergebnis wird erst in einigen Wochen vorliegen. Dies ist auf eines der drei möglichen Wahlmodelle, das sogenannte „Urwahl-Modell“, zurückzuführen. Bei diesem Wahlmodell gibt es auf dem Stimmzettel keine KandidatInnenliste, sondern die WählerInnen sind dazu aufgefordert, Personen ihrer Wahl anzuführen. Diese Personen müssen nach der Wahl noch befragt werden, ob sie die Wahl annehmen.
Durchschnittsalter in Peilstein gesenkt
Die Pfarre Peilstein konnte das Durchschnittsalter im Pfarrgemeinderat von 41 auf 35 Jahre senken und erzielte eine Wahlbeteiligung von 65 Prozent (im Vergleich zu 43 Prozent im Jahr 2012). Unter den Pfarren mit einer außergewöhnlich hohen Wahlbeteiligung ist Kollerschlag (82,2 Prozent).
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