Sternsinger der Pfarre Lembach in der Wiener Hofburg
BEZIRK. Zum ersten Mal besuchten heuer Heilige Könige aus ganz Österreich und aus Südtirol Bundespräsident Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer und überbrachten ihnen den Segen für das neue Jahr. Rund 40 Sternsinger brachten die Hofburg zum Erklingen, darunter auch Kinder und Jugendliche aus der Pfarre Lembach. Ein besonderes Gastgeschenk war ein Graffiti-Bild, das von Kindern in Nicaragua gemalt worden war. Die Sternsingergruppe aus Lembach performte ihre Darbietung als hippen Sternsinger-Rap (zu hören auf: https://www.dka.at/sternsingen/sternsingerrap/)
Keine Kekse für Hund Kita
Mit dem bunten Empfang würdigte der Bundespräsident den großartigen Einsatz der Sternsinger. Dazu der O-Ton: „Es ist schön, so viele bunte, fröhliche, singfreudige und hilfsbereite junge Menschen hier bei uns in der Hofburg zu haben. Danke für euer Engagement, wir sind stolz auf euch, dass ihr Zeit, Kraft und Energie investiert, um Gutes zu tun und Spenden zu sammeln, damit die Welt fairer, gerechter, solidarischer werden kann. Bei eurem Besuch im Vatikan hat der Papst Franziskus gesagt, die Sternsinger und Sternsingerinnen sind Botschafter der Armen und Notleidenden. Ich bin nicht der Papst, sondern der Bundespräsident der Republik Österreich, aber ich kann mich dem nur anschließen. Danke auch an alle Begleitpersonen, an die Katholische Jungschar und an ihr Hilfswerk, die Dreikönigsaktion.“ Nach Überreichung eines weiteren Gastgeschenkes, von Dreikönigskeksen, meinte der Bundespräsident, dass er diese vor seinem Hund Kita verstecken müsse, weil dieser alles stehle.
Die Botschaft des Friedens
Christina Pfister, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, bedankte sich beim Bundespräsidenten für die tolle Unterstützung: „Sternsingen bedeutet auch, die Botschaft vom Frieden für alle zu verbreiten. Dieser Friede wird konkret und wirksam, wenn wir Armut und Ausbeutung in den Entwicklungsländern bekämpfen. Er wird auch wirksam, wenn wir verfolgten und vom Krieg betroffenen Menschen Zuflucht gewähren. Er wird auch wirksam, wenn wir den Klimawandel aufhalten, der die Existenz so vieler Menschen bedroht. Wir bitten Sie, Herr Bundespräsident, dass auch Sie sich weiterhin für mehr Gerechtigkeit in der Welt und für wirksamen Klimaschutz einsetzen.“
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