Von platten Reifen und hilfsbereiten Polizisten in Zivil

Martin Springer zeigte sich dankbar, einem möglichen Unfall entkommen zu sein. | Foto: Foto: Fotolia/Kzenon
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BEZIRK (anh). Am Donnerstag, 12. Juli, war Martin Springer mit seinem Pkw in Aigen-Schlägl unterwegs. Kurz nach dem Kreisverkehr überholte ihn plötzlich ein weißes Auto, blieb kurz darauf bei einer Bushaltestelle stehen, schaltete die Warnblinkanlage ein und winkte dem Rohrbach-Berger zu, er solle dort unverzüglich anhalten. Dem Rohrbach-Berger wurde mulmig. Springer wusste nicht so recht, wie ihm geschah und so hielt er unverzüglich dort an. "Grüß Gott", sagte er sogleich zu dem Mann, der dort auf ihn wartete. Da stellte sich heraus, dass es sich bei seinem Gegenüber um den Polizisten Horst Filz aus Ulrichsberg handelte, der in Zivil mit seiner Frau gerade auf dem Weg vom Krankenhaus nach Hause gewesen war. "Ah, Martin, ich hab dich gar nicht erkannt", antwortete dieser sogleich und erklärte dem Rohrbach-Berger, er hätte ihn angehalten, weil er bei dessen Pkw hinten rechts einen "Patschen", also einen platten Reifen, entdeckt hätte. Wie sich heraus stellte, waren wirklich nur mehr 0,3 Bar in besagtem Reifen vorhanden. "Eine Randstein-Küsserei wohl vom Vortag", überlegte Springer, der in Ulrichsberg sofort Luft nach pumpte und sich sehr dankbar zeigte. "In einer Linkskurve hätte es mich sicher rausgehauen", meint er und ergänzt: "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Polizist, der eigentlich privat unterwegs ist, den Luftverlust zuerst einmal sieht, dich dann auch darauf aufmerksam macht und somit einen möglichen Unfall verhindert." 

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