Eine tolle Saison wurde versilbert

Auf dem Treppchen darf das UJZ stehen. | Foto: Foto: ÖJV/Oliver Sellner
  • Auf dem Treppchen darf das UJZ stehen.
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  • hochgeladen von Annika Höller

BEZIRK. Am Ende einer starken Bundesliga-Saison gibt es Silber für das UJZ-Team. Titelverteidiger Galaxy erwies sich beim 5:9 im Finale letztlich doch ein wenig zu groß. Doch es war schon davor klar gewesen, dass den heimischen Judokämpfern trotzdem viel aufgehen würde. 3:4 stand es zur Pause, weil für das UJZ Driton Shala mit einem herrlichen Uchimata gegen Christopher Wagner durchgekommen war, Dominik Druzeta Marcel Ott abgehebelt hatte und Marcus Nyman Johannes Pacher mit einem Bärenwurf erwischt hatte. Das war großes Kino, welches die Hunderten mitgereisten UJZ-Fans von den Sitzen riss. In den anderen Gewichtsklassen wirkte Galaxy jedoch recht sicher. Nikolas Rechberger (gegen Marvin Pum), Tobias Weixelbaumer (gegen Tatsuto Shima), Peter Pfistermüller (gegen Julian Reichstein) und Daniel Allerstorfer (gegen Olympiasieger Lukas Krpalek) konnten ihre Gegner nur streckenweise gefährden. Die Aufstellungen waren aber ähnlich gut gewählt wie praktisch vorgegeben, weshalb beide Teams zur Pause nicht tauschten. Das Schauspiel aus dem ersten Durchgang wiederholte sich beinah, außer dass sich Wagner diesmal mittels Tai-otoshi bei Shala revanchieren konnte. "Vor zwei Jahren waren wir nicht im Final Four, vergangenes Jahr Dritter und nun Zweiter – wir steigern uns kontinuierlich", sagt Co-Trainer Martin Schlögl. Die Wiener holten sich letztlich verdient den sechsten Titel.

Im Halbfinale Flachgau 9:5 gebogen

Die Vorstellung der UJZ'ler war beim Halbfinale beinah tadellos. Der spanische Neuzugang Joaquin Gomis hatte zwar bis 60 kg mit dem unorthodoxen Stil von Dominik Waldhör seine liebe Müh und Not, erfightete aber zwei Punkte. Genauso wie Weixelbaumer, der bis 66 gegen Nico Hofmann zwei mal mit Ippon erwischte. Eine Partie mit Materialverschleiß: Beim zweiten Ippon riss dem jubelnden Schlögl die Hose. Gottseidank hatte er Ersatz mit. Nichts zu erben gab es indes für Shala gegen den diesmal bis 73 abgewogenen Serben Marko Vukicevic. Insbesondere in Durchgang zwei ging es knapp her. Erst ein hartes Shido wegen Rausschiebens brachte die Entscheidung in der Verlängerung.
Georg Reiter verkaufte sich gegen den WM-Fünften Laszlo Csoknyai teuer, unterlag dem Ungarn jeweils erst nach Ablauf der Zeit. Bis 90 kg war auf Nyman gewohnt Verlass. Pfistermüller avancierte neben Weixi zum großen Matchwinner, der mit Siegen über Randolf Stangl und Christian Pichler den Finaleinzug richtig auf Schiene brachte. 
Kronberger und Allerstorfer kennen einander von unzähligen Nationalteamtrainings, dementsprechend wunderte es nicht, dass Kronberger im ersten Durchgang per Sasaei das bessere Ende für sich hatte. Umso schöner war es, dass Dani den zweiten Kampf für sich entschied und sich somit ein Stück weit selbst belohnen konnte.

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