Marianne Hollensteiner hofft auf Comeback bei der Final-Four-Premiere
NIEDERWALDKIRCHEN. Mit elf Einzel-Staatsmeistertitel hält Marianne Hollensteiner den Klub-Rekord, ein Team-Titel mit dem UJZ fehlt der 34-Jährigen allerdings noch. Da würde das Heim-Final-Four am Samstag (Halbfinals ab 14.30 Uhr, Finale 19 Uhr) in Niederwaldkirchen genau recht kommen. Es ist das Final-Turnier der erstmals ausgetragenen Damen-Bundesliga. Für die Linzerin ein Wettlauf mit der Zeit: Wegen einer Teilausrenkung der Hüfte mitsamt mehreren Bänderrissen stand sie seit dem 7:5-Auftaktsieg vergangenen November über Bischofshofen nicht mehr auf der Wettkampfmatte. "Die Hüfte hat sich schon recht gut angefühlt", versprühte die ehemalige WM-Fünfte Anfang dieser Woche Optimismus.
Mehr Dichte im Damen-Leistungssport
Freude über die erstmalige Austragung eines Damen-Final-Fours herrscht im Österreichischen Judo-Verband (ÖJV). "Wir freuen uns, dass das gelungen ist", unterstreicht ÖJV-Präsident Hans-Paul Kutschera den hohen Stellenwert dieser Veranstaltung. "Wir werden alles daran setzen, dass es die Damen-Bundesliga auch in Zukunft weiter geben wird." Davon erhofft sich der ÖJV mehr Dichte im Damen-Leistungssport. "Österreich hatte in der Vergangenheit auch in der Breite eine sehr starke Damen-Mannschaft, das wollen wir wieder haben", sagt Kutschera.
Zum Termin
Final Four am Samstag (10.6.) in der Josef-Reiter-Halle in Niederwaldkirchen
Halbfinals ab 14.30 Uhr (pro Partie zwei Durchgänge à 7 Kämpfe, die alternierend ausgetragen werden):
Café+co Wien (1. nach dem Grunddurchgang) - Sanjindo Bischofshofen (4.)
UJZ Mühlviertel (3.) - Shiaido Wiener Neudorf (2.)
Finale um 19 Uhr (Bronze wird nicht ausgekämpft, die Halbfinalverlierer sind beide automatisch Dritter)
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