Maschinenbau-Knowhow brachte den Sieg

Stefan Oberpeilsteiner (3.v. l.) und sein Team. Jetzt will man an der EM teilnehmen. | Foto: Foto: xbug
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  • Stefan Oberpeilsteiner (3.v. l.) und sein Team. Jetzt will man an der EM teilnehmen.
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SARLEINSBACH. Begonnen hat alles vor 15 Jahren. „Damals waren wir 13 Jahre alt. Mit unserem ersten Fahrzeug waren wir als totale Rookies in der Kategorie Juniorbuggy unterwegs“, erzählt Stefan Oberpeilsteiner. Der Sarleinsbacher ist Absolvent des Welser FH-Studienganges Maschinenbau und arbeitet seit 2013 an seiner Dissertation. Seine technische Begeisterung und sein maschinenbauliches Knowhow steckt der 28-Jährige in seiner Freizeit in sein Autocrossteam XBug. Heuer feierte man den größten Erfolg. Nach dem Vize-Staatsmeistertitel holten sie sich mit ihrem Buggy den Sieg in der zentraleuropäischen Zonenmeisterschaft in der Klasse Buggy1600.

Auto selbst entwickelt

2012 hat sich das Team für die Neuentwicklung eines Buggies entschieden und da waren die maschinenbaulichen Fähigkeiten des Sarleinsbachers gefragt. „Das Auto hab ich zur Gänze in CAD (Anmerkung computer-aided design) selbst entwickelt und mein Simulationswissen aus dem Maschinenbaustudium angewendet. Hochbelastete Teile habe ich einer Festigkeitsberechnung unterzogen und dann Dynamiksimulationen einzelner Komponenten und auch des Gesamtfahrzeuges durchgeführt. Schließlich habe ich auch eine Strömungssimulation des Ansaugsystems des Motors angefertigt“, sagt Oberpeilsteiner, der damit viel dazu beigetragen hat, das Gesamtauto zu verbessern.

Fahrzeug: ein Leichtgewicht

Ein Großteil der Autokomponenten wurden eigens entwickelt und oft bis spät in die Nacht in der eigenen Werkstatt von den Teammitgliedern mittels Drehbank, CNC-Fräsmaschine und Schweißgeräte gefertigt. „Mit etwa zwei Kilogramm pro PS ist unser Buggy auf Augenhöhe mit Rallycrossautos und sogar DTM- Fahrzeugen“, erklärt der Maschinenbauer stolz.

EM ist das Ziel

Nach dem heurigen Titel wollen die Autocrosser noch höher hinaus. Die Europameisterschaft und ein Wechsel in eine stärker motorisierte Klasse steht am Plan. „Dazu benötigen wir Partner. Wir finanzieren uns derzeit ausschließlich privat. Optimal wären Partner, die unsere Leidenschaft für den Motorsport teilen und uns auf unserem Weg begleiten wollen“, appelliert Oberpeilsteiner an Sponsoren und Motorenhersteller.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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