Ohne sie geht am Platz nichts

Nina Santner ist jüngste Schiedsrichterin Oberösterreichs.
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KIRCHBERG, ROHRBACH-BERG (anh). Seit März darf sich die 14-jährige Nina Santner offiziell Schiedsrichterin nennen. Sie ist damit eine der wenigen Frauen dieser Branche und auch die jüngste Oberösterreichs. "Von männlichen Bekannten wurde ich anfangs belächelt", erinnert sich die Kirchbergerin zurück. Sich als Mädchen überhaupt auf den Platz zu trauen, dazu gehört Mut. Auch beim Schiedsrichter-Kurs war sie das einzige Mädchen. Beim ersten Spiel im April, das sie pfeifen durfte (U13, LASK gegen Union Pichling), war ihr daher etwas mulmig. "Meine Betreuer haben mir aber gut zugeredet", sagt die Schülerin. Mittlerweile war sie bei drei Spielen der U13/14 im Einsatz. Ihre Angst ist verflogen – mehr noch: die Kirchbergerin genießt ihre Rolle. "Es hat schon was, auch mal selbst Chefin zu sein", schmunzelt sie. Als Schiedsrichter-Vorbild nennt sie Oliver Drachta. Ihr Traum ist es, einmal die Frauenbundesliga zu pfeifen.

Entwicklung der Kinder

Auch in Jan Höglingers Leben dreht sich alles um den Fußball. Der 23-Jährige trainiert seit 2015 die U9 und U10 des UFC Pieno Rohrbach. "Von klein auf spielte ich Fußball, hab aber mit 18 leider damit aufgehört", erzählt der Rohrbach-Berger. Als Trainer habe er trotzdem die Gelegenheit, mehrmals pro Woche auf dem Platz zu sein. Unterstützt wird er von seinen Trainerkollegen Almin Jodanovic, Jakob Fellhofer und Rafal Kowalewski. "Wir können uns die Aufgaben gut aufteilen", sagt der Bürokaufmann. Gute Spiele, erfolgreiche Turniere und Fortschritte im Training ihrer Schützlinge motivieren die drei am meisten. "Es ist einfach schön zu sehen, wie sich die Kinder weiterentwickeln", berichtet Jan Höglinger. Sein Vorbild ist Trainer Mircea Lucescu. "Viel gelernt habe ich auch von meinem Freund Eduard Popa, der ab nächster Saison bei der Union Lembach Cheftrainer ist."

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