Tränen zum Abschied: Marianne Hollensteiner verabschiedet sich
Marianne Hollensteiner setzt beim 5:9 in Bischofshofen einen rührenden Schlusspunkt unter ihre Bundesliga-Karriere.
BEZIRK. Marianne Hollensteiner gelang mit den zwei Waza-ari-Wertungen gegen Maria Höllwart der perfekte Schlusspunkt ihrer Bundesliga-Karriere. Als die 35-Jährige von der Matte kam, gab's von ihren Teamkolleginnen die Welle und sie selbst konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Auf nach Bayern
Die elffache Staatsmeisterin (Vereinsrekord) hatte vor dem 5:9 in Bischofshofen angekündigt, dass sie wegen einer beruflichen Veränderung ab Herbst voraussichtlich nach Bayern gehen werde, deshalb dem Team wohl nur noch in Notfällen zur Verfügung stehen werde. Dass sie sich nun ein derartig schönes Abschiedsgeschenk bescherte, hatte sie selbst nicht erwartet. Hinter vorgehaltener Hand hatte "Moarli" im Vorfeld der Partie verraten, dass es gerade für ihren letzten Kampf angenehmere Gegnerinnen als die robuste Höllwart gegeben hätte. Das hatte sich auch im ersten Durchgang gezeigt, als sich die Bischofshofenerin mit einem Waza-ari für eine Kontertechnik durchgesetzt hatte. Der danach folgende Sieg machte die Freude freilich umso größer.
Chance auf Sieg war da
Das UJZ brachte den Schlusspunkt unter diese Bundesliga-Saison nicht so schön hin wie es Hollensteiner tat. Nach dem 5:9 beenden die Mühlviertlerinnen die Kampfzeit sieglos und werden beim Final Four nur Zuseherinnen sein.
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