"Bin keine alpine Conchita Wurst"

"Ich mit blonden Zöpfen und Dirndlkleid, allein dieser Anblick ist schon skurril", verspricht Klaus Eberhartinger einen heiteren Abend. | Foto: Lukas Beck
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  • "Ich mit blonden Zöpfen und Dirndlkleid, allein dieser Anblick ist schon skurril", verspricht Klaus Eberhartinger einen heiteren Abend.
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SALZBURG. Der "Berg ruft" heute noch genauso unerbitterlich wie im Jahr 1982, als man die Geschichte vom Schicksalsberg und der legendären "Gailtalerin" erstmals auf die Bühne brachte. Am 28. Februar um 20 Uhr gastiert das Kultmusical "Der Watzmann ruft" in der Salzburgarena. Mit dabei: Wolfgang Ambros, Klaus Eberhartinger, Joesi Prokopetz und Christoph Fälbl. Das Stadtblatt sprach mit Klaus Eberhartinger, der in die Rolle der verführerischen Gailtalerin schlüpft.

Schicksalsberg und Gailtalerin: Der Inhalt des Kultmusicals verspricht viel – worauf dürfen sich die Besucher in Salzburg freuen?
KLAUS EBERHARTINGER:
Auf eine hochalpine Rocky Horror Picture Show, es ist ein heiteres Stück, vollgepackt mit skurrilen Figuren und Momenten. Es wird sozusagen das Comic-Hafte in das bäuerliche Milieu transportiert.

Sie verkörpern die Rolle der "Gailtalerin", die alle Männer, die den Watzmann besteigen, verführt. Was gefällt Ihnen daran, in die Rolle einer Frau zu schlüpfen?
KLAUS EBERHARTINGER:
Also ich sehe mich nicht als alpine Conchita Wurst. Es ist dieser skurrile Humor, den ich an dem Stück und an der Rolle schätze – und immerhin habe ich auch Erfahrung damit, denn ich bin auch zu EAV-Zeiten für den ein oder anderen Auftritt mal in Frauenkleidung zu sehen gewesen.

Warum wird die Gailtalerin seit jeher von einem Mann gespielt?
KLAUS EBERHARTINGER:
Der Gaudi-Faktor wäre nicht so skurril, wenn eine Frau die Gailtalerin spielen würde, denke ich. Schauen Sie mich an, ich mit diesen blonden langen Zöpfen, dem Dirndlkleid – das allein sorgt ja schon für Lacher. Und falls das jetzt eine Sexismus-Debatte auslöst, da stehe ich klar drüber. Das Stück ist ein Gaudi-Stück und hat damit nichts zu tun.

Das Musical verspricht, nicht "in die Niederungen der Bierzeltlustigkeit" abzurutschen?
KLAUS EBERHARTINGER:
Ja, das ist immer eine Gratwanderung. Es hat eben nicht diese oft plumpe Derbheit eines Bierzeltes, sondern es geht um Humor. Und Humor ist eine Intelligenzfrage.

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