Wintersport
Eiszauber im Volksgarten scharrt in den Startlöchern
Vorfreude auf den Publikumslauf: Der Eiszauber im Volksgarten wartet auf grünes Licht der Behörden.
SALZBURG. Das 60-Jahr-Jubiläum hätte man sich in der Eisarena im Volksgarten freilich anders vorgestellt – vor allem deshalb, weil die neue zusätzliche Eisrunde unter freiem Himmel nicht mit einem Publikumsbetrieb eröffnen kann.
Stadt investiert 455.000 Euro in den Eiszauber
Aufgrund des Lockdowns ist der Zutritt in die Eisarena derzeit nur dem Profi- und Spitzensport vorbehalten, der "Salzburger Eiszauber" werde derzeit auf Standby gehalten, um den Energieverbrauch niedrig zu halten, erklärt der Leiter der städtischen Betriebe, Roland Oberhauser. "Sobald wir grünes Licht haben, benötigen wir rund drei Tage für die Fertigstellung der Eisfläche und sind dann startklar. Das geht schneller als eine Verordnung online ist", ergänzt Oberhauser.
Aktuell gehe man jedoch nicht von einem Start vor Mitte Dezember aus. Zwei Eisflächen werden durch insgesamt 240 Meter lange Eiswege quer durch das Areal des Volksgarten-Freibads verbunden und schaffen eine zusätzliche Eisfläche von 1.400 Quadratmetern. Rund 455.000 Euro investiert die Stadt in den Eiszauber.
Besucherplus im Oktober
Man werde damit zu einer "einzigartigen Winter-Attraktion in Salzburg und darüber hinaus werden. In Zeiten, in denen das Eislaufen im Freien immer schwieriger wird, schaffen wir für Familien und alle Salzburger ein tolles Angebot. Das sehen wir als unsere ureigenste Aufgabe in den städtischen Betrieben", betont deren Abteilungsvorstand Klaus Hinterberger.
Die Nachfrage und Vorfreude bei den Salzburgern sei auf jeden Fall gegeben. "Wir haben in den vergangenen Wochen viele Anfragen bekommen, wann es denn endlich losgeht, vor allem Kinder und Jugendliche sehnen sich nach Bewegung. Das zeigen auch die Besucherzahlen im Oktober, die im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 40 Prozent aufweisen", so der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), der die neue Eisbahn bereits mit einem Probelauf testete.
Bei einem Normalbetrieb könne man mehrere hundert Menschen auf die Eisflächen lassen. "Das wird jedoch noch dauern und hängt von der Corona-Situation ab. Sobald es die Behörden zulassen, werden wir unter Einhaltung der Hygienevorschriften schrittweise öffnen", sind sich Hinterberger und Oberhauser einig. Ähnlich wie bei den städtischen Freibädern im Sommer werden die Besucherkapazitäten online auf der Homepage der Stadt ersichtlich sein.
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