EU-Geld für mehr als 300 Salzburger Projekte

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Mit den vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gestellten Geldern, konnten unternehmerische Innovationen initiiert, Investitionen in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben getätigt und Kooperationen über die Landesgrenzen hinaus aufgebaut werden. Zum Einsatz kamen die EU-Gelder mittels spezieller Förderprogramme.

Programm zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit

"Auf Stärken bauen und Herausforderungen annehmen", unter diesem Motto lässt sich das RWF-Programm Salzburg 2007-2013 zusammenfassen, dessen Name sowohl Anspruch als auch Ziel war, Salzburgs Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen. In diesem Zusammenhang galt es insbesondere, kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk und Gewerbe zu unterstützen, die am Sprung zur nächsten Entwicklungsstufe, zu mehr Forschung und Entwicklung oder zur Einführung neuer Technologien standen. Um mit den von der Europäischen Union für das RWF-Programm bereitgestellten Geldern – insgesamt waren es 13,8 Millionen Euro aus dem EFRE – den größtmöglichen Hebel zu erreichen, wurde auf Salzburgs starke und wichtige Branchen und Wirtschaftsbereiche gesetzt, etwa die Holzwirtschaft, auf die Themen Energie, Bauen, gesundes Wohnen oder auch auf den Gesundheitsbereich. Dass das RWF-Programm auf die richtigen Themen und Schwerpunkte setzte, das wird auch durch die gute Ausschöpfung von annähernd 100 Prozent der verfügbaren EFRE-Fördergelder dokumentiert. Die durch Bundes- und Landesförderungen jedenfalls verdoppelten EU-Gelder wurden in mehr als 200 Projekte investiert und konnten betriebliche Gesamtinvestitionen von rund 145 Millionen Euro auslösen.

Interreg-Programm Deutschland/ Bayern − Österreich

66 Salzburger Projektpartner nutzten die Möglichkeit für insgesamt 56 gemeinsame Projekte mit den bayerischen Nachbarn. Das genehmigte Kostenvolumen auf Salzburger Seite belief sich auf rund 17,4 Millionen Euro. Dafür lukrierten sie zehn Millionen Euro an EU-Förderungen. Akzente wurden in den Bereichen Verkehr, Bildung und Qualifizierung, Natur und Umwelt, Wirtschaft und Tourismus gesetzt.

Interreg-Programm Italien – Österreich

Trotz der kurzen gemeinsamen Grenze von nur neun Kilometern mit Italien konnten im gemeinsamen Programm viele grenzübergreifende Projekte umgesetzt werden. Die Bandbreite reichte von einem Alpe-Adria-Radweg über universitäre Forschungskooperationen und Modelle für energie- und ressourceneffizientes Wirtschaften bis hin zu Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in Tourismusbetrieben. Salzburger Partner waren an 20 Projekten beteiligt und erhielten dafür rund 2,8 Millionen Euro.

Sieben Staaten arbeiten im Alpenraum zusammen: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien sowie Schweiz und Liechtenstein.

Ihr Ziel war es, durch gemeinsame Projekte Lösungen zu erarbeiten, die nur durch großräumige Zusammenarbeit entstehen können. Vieles konnte dabei erreicht werden, wie zum Beispiel die Entwicklung gemeinsamer Standards für energieeffizientes Bauen, Maßnahmen zur Risikoprävention und Anpassungsstrategien für den Klimawandel. 19 Salzburger Projektpartner wirkten an 15 Projekten mit. Für die Umsetzung dieser Projekte hatten sie 3,4 Millionen Euro an EU-Fördergeldern zur Verfügung.

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