Novemberpogrome
Gedenkfeier in der Kollegienkirche anlässlich der Pogromnacht
In der Nacht vom neunten auf den zehnten November erinnerten Juden und Christen, Künstler und Schüler in der Kollegienkirche an die Opfer der Reichspogromnacht.
SALZBURG. „Vor 81 Jahren blieben die Fenster und Türen der Kirchen verschlossen. Heute wollen wir sie aufmachen“, sagte Christian Wallisch-Breitsching von der Katholischen Hochschulgemeinde anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome. In der Nacht vom neunten auf den zehnten November erinnerten Juden und Christen, Künstler und Schüler in der Kollegienkirche an die Opfer der Reichspogromnacht und gedachten des heuer verstorbenen Holocaust-Überlebenden und Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Marko Feingold.
Unter den Gästen befanden sich seine Frau Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Erzbischof Franz Lackner und Olivier Dantine, Superintendent der evangelischen Kirche. „Wir wollen nicht vergessen, wir wollen uns erinnern“, so Wallisch-Breitsching.
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