Stadt Salzburg
Großer metallischer Gegenstand bei Bodenprüfung für S-Link gefunden
Derzeit werden in der Stadt Salzburg an mehreren Standorten Bodenerkundungen durchgeführt. Dabei wird auch wegen Mienen und anderen Kriegsrelikten geprüft. Am Makartplatz wurde nun ein großer metallischer Gegenstand in drei Metern Tiefe gefunden.
SALZBURG. Die für die geologischen Bodenerkundungen zuständige Firma gibt jedoch Entwarnung. Momentan lässt sich zwar noch nicht genau sagen, um was es sich bei dem Gegenstand handelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein gefährliches Kriegsrelikt handelt, sei jedoch sehr gering. Ende Mai soll der metallische Gegenstand dann entfernt werden.
S-Link Projekt
Für das S-Link Projekt finden derzeit Bodenprüfungen in der Stadt Salzburg statt. Damit will die Projektgesellschaft laut der Stadt Salzburg vor allem die höchstmögliche Sicherheit für alle Beteiligten gewährleisten. Am Makartplatz wurde nun eine Unregelmäßigkeit gefunden. Dabei handelt es sich um einen größeren metallischen Gegenstand der in circa drei Metern Tiefe gefunden wurde. Mit dem jetzt eingesetzten Verfahren der Triangulation lässt sich noch nicht genau sagen, um was es sich bei dem Gegenstand handelt.
Entwarnung
Laut der für die Bodenprüfung zuständigen Fachfirma besteht jedenfalls keine Gefahr im Verzug. Es dürfte sich nicht um ein gefährliches Kriegsrelikt, wie zum Beispiel eine Miene, handeln. Bereits vor Jahrzehnten wurden außerdem an 28 Verdachtspunkten für Blindgänger in der Stadt Salzburg Prüfungen durchgeführt. Drei Blindgänger wurden gefunden und geborgen. Es bestehen weitere 65-Verdachtspunkte, deren Grundeigentümer auch informiert wurden. Es soll historisch belegt sein, dass sich am Makartplatz jedoch kein solcher Verdachtspunkt befindet.
Wer zahlt?
Laut der Stadt Salzburg soll Ende Mai das metallene Mysterium freigelegt und entfernt werden. Dabei werden auch Munitionsexpertinnen- und Experten und Archäologinnen und Archäologen hinzugezogen. Die im betroffenen Bereich lebenden Menschen sollen gesondert informiert werden. Für einen Nachmittag muss man dann mit Verkehrseinschränkungen am Makartplatz rechnen, Sollte, wieder der Erwartung eine Evakuierung des Bereich notwendig sein, wird dafür der Marmorsaal des Schlosses Mirabell als Ausweichort zur Verfügung gestellt.
Zahlen für die Freilegung darf die Stadt Salzburg, da sie Grundstückseigentümer ist. Kommende Woche soll dafür ein Finanzierungsbericht von Stadtsenat und Gemeinderat vorgelegt werden. Maximal 100.000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Abgerechnet wird nach dem tatsächlichen Aufwand.
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