Junge Philharmonie Salzburg startet mit neuer "Symphonic Talk"-Reihe in der Großen Universitätsaula in das Vorabendprogramm
Künstlerische Leiterin und Dirigentin Elisabeth Fuchs: "Wir wollen unserem Publikum damit Impulse für schöne Abende geben"
Mit einer neuen Reihe – den "Symphonic Talks" – will Elisabeth Fuchs, die künstlerische Leiterin, Dirigentin und Gründerin der Jungen Philharmonie der neuen Saison ab Herbst noch mehr Schwung geben. "Das ganze findet an vier Samstagen in der Großen Universitätsaula statt – von 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr – und ist knackig angelegt", verspricht Elisabeth Fuchs. Was die Gäste erwartet? "Unser Orchester, ich dirigiere und wir werden jeweils einen besonderen Gast haben, der das gesprochene Wort einbringt. Die Symphonic Talks sollen die Eröffnung für einen schönen Abend bilden – nach 19.30 Uhr ist es noch nicht zu spät für ein Abendessen, fürs Flanieren durch die Stadt oder fürs Fortgehen."
Shakespeare meets Hiphop
Start ist am 1. Oktober mit "Romeo und Julia – Begegnung mit Shapespeare". Die Philharmonie Salzburg wird Ausschnitte aus den Orchestersuiten zu Romeo und Julia spielen, die Bodyartisten Jasmin Rituper und Hiphop-Star Alexander Wengler werden dazu tanzen und ein noch nicht fixierter Schauspieler wird dazu Shakespeare rezitieren.
Weihnachtlich-grooviger Heimatsound
Unkonventionelles steht es auch beim zweiten Symphonic Talk, einem "Symphonischen Punschkonzert" am 17. Dezember auf dem Programm: Die Philharmonie trifft an diesem Abend auf die "Jodlerin des 21. Jahrhunderts", Christina Zurbrügg. "Sie wird mit dem Publikum und dem Orchester jodeln, wir werden einen neuen Heimatsound hören – weihnachtlich und groovig", betont Elisabeth Fuchs.
Helga Rabl-Stadler talkt zur Zauberflöte
Am 11. März und am 22. April folgen zwei weitere Symphonic Talks: Im März geht es um "Planeten und Star Wars" mit den Science Busters Günther Paal und Florian Freistetter als Gästen. Im April wird Festspielpräsidentein Helga Rabl-Stadler gemeinsam mit Elisabeth Fuchs und dem Orchester wichtige Fragen klären, wie jene, ob Sarastro tatsächlich ein Bösewicht ist oder nicht. "Helga Rabl-Stadler hätte auch Kabarettistin werden können, sie ist ein begnadete Erzählerin und hat sicher mindestens 30 Inszenierungen der Zauberflöte erlebt und wird daher einiges zu erzählen wissen", ist Elisabeth Fuchs überzeugt.
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