Keinesfalls nur für die Fische: Naturschutz, Gewässerökologie und Naherholung gehen an der Glan Hand in Hand
Ein Stück Natur, das gleichzeitig auch ein Stück Freiraum ist – ohne dass festgeschrieben steht, wie man dort spielen soll: Das bietet die Glan jetzt auf einem zweiten renaturierten Teilstück in der Nähe der Waldstraßen-Brücke.
Plantschen, Freunde anspritzen oder Steine ins Wasser werfen – die Kinder der Volksschule Leopoldskron sangen bei der Eröffnungsfeier am Montag nicht nur vor, sondern eroberten den neuen Freiraum gleich für sich.
Jungfischbestand wird sich vervierfachen
Für Bewohner der Glansiedlung, Radfahrer oder einfach Erholung Suchende stellt das um 420.000 Euro renaturierte knapp einen Kilometer lange Stück aber auch einen neuen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere dar. Libellen und Schmetterlinge werden ebenso angezogen wie die Esche, ein Edelfisch, der jetzt erstmals wieder die Glan bewohnt. „Wir haben alles aufbereitet, den Rest erledigt das Gewässer selbst“, erklärt Experte Achim Ehrenbrandtner. Denn: Im Laufe der Jahre – und mit dem einen oder anderen Hochwasser – richtet sich die Glan quasi ihr eigenes Bett zurecht.
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