Mobiles Kinder-Hospiz hat seinen Dienst aufgenommen
Schwer kranken Kindern und Jugendlichen mit nicht-onkologischer Diagnose und deren Familien steht ab sofort ein neues, multiprofessionelles Palliativ- und Hospiz-Team zur Verfügung. Mit "Papageno", dem mobilen Kinderhospiz der Hospiz-Bewegung Salzburg und der Caritas ist es möglich, konkrete Hilfe und Betreuung zu Hause, im gewohnten Umfeld anzubieten.
Das neue Angebot in der Palliativ- und Hospizbegleitung im Bundesland Salzburg ist speziell für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr, die mit einer lebensbedrohlichen oder lebenslimitierenden, jedoch nicht-onkologischen Erkrankung konfrontiert sind, zugeschnitten. Die Inanspruchnahme der Leistung steht den betroffenen Familien frei und ist unabhängig von Verlaufsdauer und Heilungschancen.
"Caritas und Hospiz-Bewegung haben sich in Salzburgs für das mobiles Kinderhospiz Papageno zusammengeschlossen, das als Pilotprojekt startet, um langfristig eine bedarfsgerechte Betreuungsstruktur auch für den nicht-onkologischen Bereich anbieten zu können“, erklärt Maria Haidinger, Obfrau der Hospiz-Bewegung Salzburg. Zur Finanzierung des neuen mobilen Kinderhospizes werden dringend Spenden gebraucht.
Caritas Direktor Johannes Dines ergänzt: „Wie die parlamentarische Enquetekommission zum Thema „Sterben in Würde“ im Nationalrat deutlich gemacht hat, war es jetzt auch in Salzburg höchste Zeit, für Kinder und Jugendliche mit lebensbegrenzenden Erkrankungen eine bestmögliche Begleitung, auch im häuslichen Bereich, zu schaffen. Ich bin unendlich froh, dass uns das nun in Kooperation mit der Hospiz-Bewegung Salzburg gelungen ist.
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