Nach mehr als 200 Jahren kehrt Mozart-Autograph nach Salzburg zurück

Armin Brinzing,  Johannes Honsig-Erlenburg und Ulrich Leisingermit dem Mozart-Autograph | Foto: Franz Neumayr/MMV
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  • Armin Brinzing, Johannes Honsig-Erlenburg und Ulrich Leisingermit dem Mozart-Autograph
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Erstmals der Öffentlichkeit zugänglich ist seit heute die Originalhandschrift von Wolfgang und Leopold Mozart des Stabat Mater KV Anh. A 17. Die Abschrift eines Werkes von Eugenio di Ligniville befand sich in Privatbesitz und konnte kürtlich dank einer großzügigen Spenderin von der Stiftung Mozarteum erworben werden. Die Noten hat Wolfgang Amadé Mozart geschrieben, den Text hat Leopold eingetragen, allerdings nur unvollständig. Das Werk wies als Studienmanuskript ursprünglich weder einen Titel noch eine Autorenangabe auf; die Angabe „Stabat mater“ (in blasser Schrift) auf der ersten Notenseite wurde erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt.

Während sich die meisten Mozart-Autographe seit Langem in Sammlungen befinden, die öffentlich zugänglich sind, sind einige wenige Handschriften der interessierten Fachwelt nie zugänglich gewesen. Zu diesen Stücken gehört das Stabat Mater KV Anh. A 17, dessen Original Ende der 20er-Jahre mit anderen Mozart-Quellen des Musikverlags André in Offenbach erstmals zur Versteigerung ausgerufen war. Johann Anton André, der Sohn des Verlagsgründers, hatte Ende 1799 den musikalischen Nachlass von Wolfgang Amadé Mozart von dessen Witwe Constanze angekauft.

Die kleinformatige Handschrift (17 x 22 cm) mit zwölf beschriebenen Seiten, die Abschrift eines Werkes von Eugenio di Ligniville durch Wolfgang und Leopold Mozart, wanderte in Privatbesitz. Am 28. Mai 2015 kam das Stück bei Sotheby’s in London erneut zur Versteigerung und konnte dank großzügiger Unterstützung einer privaten Spenderin für 167.000 Britische Pfund (237.000 Euro) von der Stiftung Mozarteum Salzburg erworben werden.

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