Neues Kolleg für Sozialpädagogik
SALZBURG (lg). „Mit dem Kolleg für Sozialpädagogik für Berufstätige ist es uns in der Caritas Schule für Sozialbetreuungsberufe gelungen, eine Lücke in der Bildungslandkarte Salzburgs zu schließen", freute sich Caritas-Salzburg-Direktor Johannes Dines über das neue Bildungsangebot, das mit September starten wird. Bisher mussten Salzburger Maturanten oder angehende Berufsumsteiger für die Ausbildung nach Stams in Tirol oder nach Linz ausweichen.
Flüchtlingsarbeit und Lerncafes
Die Ausbildung für maximal 26 Teilnehmer dauert vier Semester, nach der Absolvierung der Diplomprüfung erhalten die Studierenden die Berufsberechtigung als Sozialpädagogen. Sowohl Menschen, die bereits ohne formale Ausbildung im Berufsfeld tätig sind, als auch Personen, die einen Berufswechsel anstreben, können gemeinsam die erforderlichen Qualifikationen erwerben. Zudem sind Kooperationen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Flüchtlingsarbeit geplant. "Auch von den neuen Lerncafés der Caritas werden bereits Praktikumsplätze angeboten", ergänzt Dines.
Theorie und Praxis
Der Unterricht selbst soll einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis darstellen und durch vielfältige Lehr- und Lernmethoden gekennzeichnet sein. Die Unterrichtstage des Sozialpädagogischen Kollegs sind Donnerstag, Freitag, Samstag und einzelne ganztägige Seminartage. Praktika ergänzen die theoretische Ausbildung. "Das bedeutet, dass ein sozialfachlicher Beruf in geringerem Stundenausmaß weiter ausgeübt werden kann und Maturanten bereits ins Berufsfeld hineinschnuppern können", berichtet Dines.
Die Aufnahmevoraussetzungen für das Sozialkolleg sind die Reifeprüfung, ein einwandfreier Leumund sowie ein positiv abgeschlossenes Aufnahmeverfahren.
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