Peter Alward verlängert seinen Vertrag bei den Osterfestspielen nicht
Aus persönlichen Gründen – er erreicht 2015 seinen 65. Geburtstag – will Peter Alward seinen Vertrag als Osterfestspiele-Geschäftsführer planmäßig mit 30. Juni auslaufen lassen. Er habe bereits den Aufsichtsrat informiert, sodass genügend Zeit bleibe, bis dahin einen geeigneten Nachfolger zu finden.
„Als man mir Ende 2009 sehr überraschend angeboten hat, die geschäftsführende Intendanz der Osterfestspiele Salzburg zu übernehmen, betrachtete ich dies eigentlich stets als eine interimistische Lösung. Mittlerweile sind heuer jedoch schon meine fünften Osterfestspiele erfolgreich zu Ende gegangen. Es war und ist mir eine Ehre und Freude in Salzburg arbeiten zu dürfen", so Alward in einer Stellungnahme von heute, Dienstag.
Bis Juni 2015 werde er, Alward, selbstverständlich seine Aufgaben für die Osterfestspiele bestmöglich erfüllen, um dann ein geordnetes Haus zu übergeben.
In einer ersten Reaktion von Christian Thielemann (Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele und Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle) ), Jan Nast (Orchesterdirektor der Sächsischen Staatskapelle) und dem Orchestervorstand der Sächsischen Staatskapelle heißt es dazu: "Wir bedauern die Entscheidung von Peter Alward, denn wir haben in den vergangenen Jahren gut zusammengearbeitet und zwei erfolgreiche Festspieljahrgänge auf die Beine gestellt. Auch die Aussichten auf das Jahr 2015 stimmen uns sehr positiv. Die Verdienste von Peter Alward um den künstlerischen Neustart der Osterfestspiele sind enorm. Dafür gebührt ihm großer Dank. Gleichwohl haben wir Verständnis für seine Entscheidung und müssen diese respektieren. Die Planungen für die Zukunft sind weit fortgeschritten, so dass sich die Verantwortlichen jetzt in aller Ruhe um einen Nachfolger bemühen können."
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