Lernbegleitung
Rotes Kreuz bietet Lernunterstützung für Volksschüler

- Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes Salzburg, Monika Dachs, Direktorin der Volksschule Liefering 2 und Tanja Schaumburger, Projektleiterin des Roten Kreuzes
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Lisa Gold
SALZBURG (lg). Mit einem Pilotprojekt unter dem Namen „Lernunterstützung und Bildung“ fördert das Rote Kreuz Salzburg jetzt Volksschulkinder in der Nachmittagsbetreuung. "Wir wollen, dass alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben. Bereits in den ersten Schuljahren werden wesentliche Weichen für den weiteren Bildungsweg gestellt", betont die Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuz Salzburg, Sabine Kornberger-Scheuch.
Start in Volksschule Liefering 2
Gestartet wurde das Projekt in der Volksschule Liefering 2 mit dem heurigen Schuljahr. Pädagogisch ausgebildete Lernbegleiter kommen wöchentlich an zwei Nachmittagen direkt in die Schule und unterstützen dort in zwei Unterrichtseinheiten ausgewählte Kinder. Das Angebot ist kostenlos. „Wir haben die einzelnen Lernbegleiter über den Sommer ausgewählt und geschult. Die Auswahl der Kinder treffen Eltern, Lehrer und Direktion gemeinsam. Die ersten Nachmittage waren sehr positiv, die Kinder haben sofort mitgearbeitet, mit viel Freude, hoher Motivation und Neugierde. Die Lernbegleiter bauen in den Kleingruppen schon eine gute Beziehung zu den Kindern auf. Das ermöglicht eine individuelle Förderung der Schüler", schildert Tanja Schaumburger, Projektleiterin im Roten Kreuz Salzburg. In enger Zusammenarbeit und Austausch mit dem Lehrpersonal werden kleine Lernziele zum aktuellen Lehrplan verfolgt.
Mögliche Erweiterung des Projekts
„Das Projekt ist wirklich gut angelaufen, man merkt, dass die Kinder gern in die Stunden gehen. Es ist immer eine gute Stimmung, wenn man in die Klassenräume kommt", betont Monika Dachs, Direktorin der Volksschule Liefering 2. Die Eltern der Kinder sind eingebunden, der Lernerfolg wird laufend beobachtet. Nach dem ersten Semester soll gemeinsam mit dem Bildungsdirektor entschieden werden, ob die Lernunterstützung fortgeführt und ausgeweitet wird.
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