So kann Lernen auch Spaß machen

In den Lerncafés wird fleißig gelernt und geübt – aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm. | Foto: Caritas Salzburg
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  • In den Lerncafés wird fleißig gelernt und geübt – aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm.
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SALZBURG (lg). Noch steht der Ferienspaß im Vordergrund, doch bereits in in weniger als zwei Wochen beginnt auch für Salzburgs Schüler der Schulalltag – die Erledigung der Hausaufgaben und das Lernen für Schularbeiten oder Tests gehören dann wieder zum festen Tagesablauf.

Wenn das Geld nicht reicht

Kostenlose Unterstützung bekommen Kinder dabei in den Lerncafés der Caritas Salzburg in Taxham und Elisabeth-Vorstadt. In erster Linie richten sich die Lerncafés an Kinder mit Migrationshintergrund, aber auch an Kinder aus finanziell schwächeren Familien, die sich keine Nachhilfe leisten können. "Der Bedarf ist sehr groß, viele Eltern müssen wir mit einem Platz auf der Warteliste vertrösten, aber für mehr als 22 Kinder pro Lerncafé haben wir einfach nicht die Kapazitäten", erklärt Marion Lindinger, Leiterin der Lerncafés. Schüler zwischen sechs und fünfzehn Jahren verbringen hier den Nachmittag, bekommen Hilfe bei den Hausaufgaben und beim Lernen, finden aber auch Zeit, um gemeinsam zu basteln, spielen oder musizieren.

Viele verschiedene Sprachen

"Primäres Ziel ist natürlich der schulische Erfolg und die Verbesserung der Deutschkenntnisse. Aber auch das soziale Lernen in der Gemeinschaft ist ein Anliegen", führt Lindinger aus. Ein gutes Miteinander ist bei so vielen unterschiedlichen Nationalitäten wesentlich: "Wir haben Kinder aus Indien, Rumänien, Syrien, Ungarn, der Türkei, Bosnien, Serbien, Mazedonien und natürlich auch aus Österreich", so die Leiterin. Die Verständigung sei da nicht immer so einfach: "Manche können sehr wenig Deutsch, da arbeiten wir mit Bildern, um Dinge zu erklären." An drei Nachmittagen sind die Lerncafés geöffnet, die Kinder sollen zumindest an zwei Nachmittagen dort sein, um eine Kontinuität in den Alltag zu bringen und effizient arbeiten zu können. Damit die Lerncafés funktionieren, ist die Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern unerlässlich. "Wir haben Studenten oder Menschen, die in der Pension sind und gerne mit Kindern arbeiten. Die meisten kommen an einem Nachmittag, man kann sich die Zeit hier relativ flexibel einteilen. Wichtig ist, dass man mit Freude bei der Sache und offen für verschiedene Kulturen ist", so Lindinger, die derzeit auf der Suche nach Freiwilligen ist.

Kontakt für freiwillige Mitarbeiter

Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit in den Lerncafés hat, kann sich an Marion Lindinger wenden. E-Mail: marion.lindinger@caritas-salzburg.at oder Tel.: 0676/848210-303.

Wer das Lerncafé finanziell unterstützen möchte, kann dies unter folgendem Spendenkonto tun:

Spendenkonto der Caritas:
Raiffeisenberband Sbg.
IBAN AT11 3500 0000 0004 1533
BIC RVSAAT2S
Verwendungszweck: Projekt 100205LCX

In den Lerncafés wird fleißig gelernt und geübt – aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten stehen auf dem Programm. | Foto: Caritas Salzburg
Marion Lindinger, Leiterin der Lerncafés
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