Festival
Sommerszene Salzburg setzt auf ungewöhnliche Spielorte

Angela Glechner, die Intendantin der Sommerszene Salzburg.  | Foto: Lisa Gold
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Der Tanz in seinen verschiedensten Ausprägungen ist Schwerpunkt der heurigen Sommerszene Salzburg. Gespielt wird an durchaus außergewöhnlichen Spielorten. 

SALZBURG. Es ist ein buntes Potpourri aus internationalen Gastspielen und Produktionen, die eigens für Salzburg entwickelt wurden, das die Sommerszene zusammengestellt hat. Unter dem Motto "Come as you are" widmet sich das Festival von zwölften bis 24. Juni schwerpunktmäßig dem Tanz in all seinen Facetten – und das an durchaus ungewöhnlichen Spielorten, wie Intendantin Angela Glechner verrät.

Von der Griesgasse bis zum Steintheater

Die 14 Produktionen laden unter anderem ins Salzburg Museum, das Museum der Moderne, das DomQuartier, die Arge Kultur und die Szene. Auch das Steintheater und der Schlosshof Hellbrunn werden bespielt, ebenso die Griesgasse und der Toscaninihof.

Eröffnet wird die Sommerszene mit "Come Out", kreiert von dem französischen Choreographen Olivier Dubois. Auf der Bühne werden in dem Stück 21 Tänzerinnen und Tänzer zu sehen sein, gehüllt in pinke Kostüme. Dazu hat Dubois eine mitreißende Choreographie mit Tänzern des Bodhi Project und Studierenden von Sead entwickelt.

Angela Glechner, die Intendantin der Sommerszene Salzburg.  | Foto: Lisa Gold
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Eine "Polka Chinata" tanzen

Der Italiener Alessandro Sciarroni wird mit seinem Stück "Save the last dance for me" das DomQuartier in eine Bühne verwandeln und die italienische Volkskultur wieder aufleben lassen. Zu sehen gibt es eine sogenannte "Polka Chinata", ein "Balztanz" aus Italien aus dem frühen 19. Jahrhundert.

"Dazu wird es auch eigene Workshops geben, wo Interessierte die ‚Polka Chinata’ selbst erlernen können", fügt Glechner hinzu.

Die in die Felsen gemeißelte Bühne im Steintheater Hellbrunn bespielt die Salzburger Choreographin Helene Weinzierl mit ihrer Kompagnie "CieLaroque". In dem Stück werden die unterschiedlichen Variationen zwischenmenschlicher Begegnungen und Berührungen sowie das Loslassen ausgelotet.

Angela Glechner, die Intendantin der Sommerszene Salzburg.  | Foto: Lisa Gold
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Ausstellungen mit Kinderaugen betrachten

Zur "Kunst des kindlichen Staunens" lädt das Grazer Künstler-Duo Marta Navaridas und Alexander Deutinger in das Salzburg Museum ein. Mit "Emancipation of Wonder" wird zu einem Rundgang durch die Ausstellungen "Mythos Salzburg" und "Salzburg einzigartig – Geschichte(n) aus Stadt und Land" basierend auf den Beobachtungen von Acht- bis Zehnjährigen zu den ausgestellten Kunstwerken eingeladen.

So sollen die Kunstwerke ohne die Vorurteile der Erwachsenen betrachtet beziehungsweise bestaunt werden. "Ich selbst habe mich dazu mit verbundenen Augen von Volksschulkindern durch die Ausstellung führen lassen, um mich ganz auf diese Wahrnehmungen aus Sicht der Kinder einzulassen", sagt Deutinger.

Lautstarke Parade durch die Altstadt

Lautstark und lebendig soll der Abschluss der Sommerszene am 24. Juni begangen werden. In Kooperation mit dem Museum der Moderne lädt die italienische Künstlerin Marinella Senatore mit ihrem Projekt "The school of narrative dance" Tänzer, Musiker, Chöre, Bands, Vereine und Einzelpersonen von Jung bis Alt zum Mitmachen ein. Das kreative Potenzial aller Teilnehmer wird gebündelt bei einer großen Parade durch die Altstadt zu sehen sein. Start der Parade ist um 16 Uhr beim Toscaninihof.

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Das Salzburger Landestheater stellte die neue Spielzeit vor:

Salzburger Landestheater stellt Spielzeit 2023/2024 vor
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