100 Jahre Republik
Versteckte Helden, allgegenwärtig in den Straßennamen
SALZBURG (sm). Die Ernst-Sompek-Straße im Salzburger Stadtteil Riedenburg geht auf den Salzburger Komponisten Ernst Sompek zurück, der 1928 die von Anton Pichler geschriebene Salzburger Landeshymne komponierte. 1934 wurde die Melodie in die Walze des Glockenspiels eingesetzt und erklang einen Monat lang über Salzburgs Dächern. Der ehemalige Chorleiter Sompek starb 1954. Er liegt auf dem Friedhof Maxglan begraben.
Rosa Hofmann: Eine mutige Kämpferin
Die Rosa-Hofmann-Straße ist 450 Meter lang und verbindet die Kleßheimer Allee mit der Siezenheimer Straße und der Teisenberggasse. Eine Gedenktafel und ein Stolperstein erinnern in der Moserstraße an die Widerstandskämpferin. Die kommunistische Näherin setzte sich zeitlebens aktiv gegen den Nationalsozialismus ein und organisierte in ihrer Maxglaner Wohnung Treffen mit ihren politischen Mitstreiterinnen. 1942 wurde Hofmann von der Gestapo verhaftet und ein Jahr später hingerichtet. Der Rosa-Hofmann-Gedenkstein im Maxglaner Stölzlpark war das erste Mahnmal, das in Salzburg für ein Opfer des Nazi-Regimes errichtet wurde. Im Mai 1947 enthüllte der damalige SPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Peyerl den Gedenkstein im Stölzlpark im Stadtteil Maxglan, wo Rosa Hofmann aufgewachsen ist. (Quelle: Salzburgwiki, Wikipedia, Frauenbüro, Stadt/ Land Salzburg, Stadtarchiv)
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