Wenn alles zu viel wird
Die Caritas Langzeithilfe hilft Familien nach Mehrlingsgeburten und chronisch-kranken Menschen.
SALZBURG (lg). Für Katharina war die Geburt ihrer Drillinge ein freudiges Ereignis – dennoch fühlte sie sich immer öfter überfordert, Behördengänge oder Arztbesuche wurden zur Mammutaufgabe, auch die Aufgaben im Haushalt wurden immer schwieriger zu erledigen. "In solchen Fällen brauchen Familien einfach eine kontinuierliche Unterstützung", erklärt Marion Lindinger, Leiterin der Caritas-Langzeithilfe. "In den ersten 18 Monaten nach der Geburt kommen unsere Mitarbeiter für 28,5 Stunden pro Woche zu der betroffenen Familie, helfen im Haushalt und in der Kinderbetreuung." Neben der Unterstützung für Familien nach Mehrlingsgeburten bietet die Langzeithilfe langfristige Hilfe für chronisch erkrankte Menschen. Diese Art der Betreuung ermöglicht den Verbleib in den eigenen vier Wänden. "Das betrifft auch psychische Erkrankungen. Wenn in einer Familie mit drei Kindern die Frau psychisch erkrankt, wird in der Langzeithilfe versucht, gemeinsam mit der Mutter Aufgaben zu erledigen und sie zu stärken", so Lindinger. Derzeit werden 15 Familien in ganz Salzburg unterstützt, im Pinzgau gibt es eine Regionalstelle. Mehr Infos unter langzeithilfe@caritas-salzburg.at
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