Wenn Geschichte zum Klingen gebracht wird
Mit dem neuen audiovisuellen Atlas wird die Stadtgeschichte jetzt packend erzählt.
SALZBURG (lg). Geschichte zum Klingen bringen – das hat sich die Mediathek im Technischen Museum Wien zum Ziel gesetzt, um so einen audiovisuellen Atlas für Österreich zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Salzburg wird dieses Projekt jetzt in der Mozartstadt ausgerollt.
Infos zu 100 Orten
Zum Start bringt Salzburg Tondokumente und ergänzende Informationen zu 100 Orten ein, den "Sound of Salzburg" sozusagen. Die Audio-Dokumente stammen von Interviews zum NS-Projekt, zum Migrationsprojekt, zur Feuerwehrgeschichte und zur Frauengeschichte Salzburgs und spannen einen Bogen vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Ausgewählte Dokumente sind auch in drei thematischen Rundgängen zusammengefasst. Alle audiovisuellen Dokumente stammen aus dem Bestand des Stadtarchivs. Redaktionell bearbeitet wurden die Dokumente von Andreas Schmoller mit Unterstützung von Johannes Hofinger. „Tondokumente aus Interviews mit Zeitzeugen oder aus sonstigen Quellen sind für uns eine wichtige und authentische Quelle und hervorragend geeignet, Zeitgeschichte packend darzustellen“, freut sich Stadtarchiv-Leiter Peter Kramml.
Neue Themenfelder
Ziel ist es, die bestehende Kollektion an audiovisuellen Dokumenten nach und nach in neuen Themenfeldern auszubauen und zu ergänzen. Möglich ist auch, einen Stadt-Spaziergang mit dem audiovisuellen Atlas zu unternehmen. Das Salzburger Haus der Stadtgeschichte ist das erste kommunale Archiv in Österreich, das Teil des audiovisuellen Atlas wird.
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