Winterdienst hat erste lange Nacht hinter sich
Es ist gerade einmal der dritte Tag im neuen Jahr und der Winterdienst in der Stadt Salzburg hat seine erste lange Nacht hinter sich: 100 Mann und 50 Fahrzeuge waren aufgrund des Schneefalls seit Montagabend im Einsatz.
Ab 18 Uhr wurden die Fahrbahnen der Öffis sowie die Hauptstraßen von 14 Streufahrzeugen gesichert. Um 1 Uhr Früh hieß es schließlich Einsatz für die ganze Mannschaft. Ab dem Zeitpunkt waren zusätzlich 17 private Partner der Stadt mit Pflügen, teils mit Streufunktion, auf den Straßen unterwegs. Und während die Stadt schlief, hatten die rund 100 Männer bis 7 Uhr die Straßen für den Früh-Verkehr präpariert.
Salz wird nur auf Obusstrecken gestreut
Aus Umweltschutzgründen kommt übrigens nur auf den Obusstrecken Salz zum Einsatz. Bewährt hat sich dabei die Feuchtstreuung: Salz und Wasser werden zu Sole gemischt, die insbesondere an exponierten Stellen zum Einsatz kommt. Damit kann schneller und dauerhafter enteist werden. Drei städtische Lkw sind mit den nötigen Mischanlagen ausgerüstet. Verwendet wird rückstandsfreies Siedesalz, das sich durch besondere Reinheit auszeichnet und mithilft, die Staubbelastung in der Stadt gering zu halten.
Nun müssen Straßenränder, Wege, Brücken, Stiegen und vieles mehr von den Bauhof-Mitarbeitern händisch freigeschaufelt und mit Splitt bestreut werden, um zu verhindern, dass hier Eis oder harte Schnee-Brocken die Sicherheit gefährden.
Ach Privatpersonen müssen räumen
Auch Privatpersonen müssen den gesetzlichen Bestimmungen nachkommen. Laut § 93 StVO haben EigentümerInnen von Liegenschaften dafür zu sorgen, dass zwischen 6 Uhr und 22 Uhr der Gehsteig in der gesamten Breite entlang des Grundstücks gereinigt und bei Schnee und Eis bestreut ist. Wenn kein Gehsteig vorhanden ist, ist die angrenzende Straße in der Breite von einem Meter vom Eigentümer zu betreuen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.