Zu Besuch bei Fachlmeister Roland Huber
Handbemalter Holzschmuck, Schlüsselanhänger aus Perlen, Tragtaschen im Lederhosen Look, Tassen aus Kenia, bunt bemalte Keramikkugeln, individuell handgefertigte Ski und so weiter und so fort. Diese Liste könnte man ins Utopische fortspinnen, denn dabei handelt es sich nur um eine winzig-kleine Auswahl an Besonderheiten, die man im ’s Fachl in der Kaigasse entdecken kann. Wer nun an den Krimskramsladen von nebenan denkt, sei eines besseren belehrt. Eine Vielzahl liebevoll gefertigter Handarbeiten, schmackhafter Leckerbissen, hochwertiger Designerstücke und besonders ausgefallener und stylisher Accessoires bilden einen anspruchsvollen Mix aus so ziemlich allem, was das Herz begehrt oder nach einem Besuch im ’s Fachl erstmalig begehren könnte. Hier begegne ich so manch einer kleinen Kostbarkeit, die ich noch nie zuvor gesehen habe, aber am liebsten sofort in meinem Besitz wissen möchte.
’s Fachl ist besonders für Studenten und Jungunternehmer zu einer Anlaufstelle geworden. Der Wunsch von Inhaber Roland Huber, einen weniger profitorientierten Beruf auszuüben, führte dazu, dass er dem Konsumdenken der Großkonzerne den Rücken kehrte, um einen völlig neuen Weg einzuschlagen. „Natürlich war ein gewisses Risiko damit verbunden, ausgerechnet in Salzburg ein Konzept zu etablieren, das zu jenem Zeitpunkt in Österreich noch in den Kinderschuhen steckte.“ Eine Entscheidung, die der Freigeist schließlich nicht bereuen sollte.
’s Fachl bietet eine leistbare Plattform von unbezahlbarem Wert. Frei nach dem Motto „stay unique - do it yourself“ sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Neulinge im Unternehmertum haben die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen einem vielfältigen Interessensumfeld näher zu bringen. Eine bestimmte Zielgruppe kann man hier nämlich nicht definieren, da für jeden Geschmack etwas dabei ist. Der Erfolg, den das Geschäft seit seiner Gründung im Juni 2016 verzeichnen konnte, ist in jedem Fall ein Ansporn, es ihm gleich zu tun. Einen zusätzlichen Anreiz ’s Fachl aufzusuchen, bietet der Pop-up-Store im Nebenraum, wo derzeit das kleine Schuhwerk residiert. Der Raum kann für eine maximale Dauer von 6 Monaten gemietet werden.
Wer sich nach einem Streifzug durch das Geschäft überfordert fühlt und sich aus diesem Meer faszinierender Dinge noch mal einen Überblick verschaffen will, ist dazu eingeladen, dies bei einem guten Kaffee, Tee, Cappuccino oder leckerem Saft zu tun. Die einfache, stilvolle Chill-Ecke in Holzoptik made by „Dreikant“ und die Bar, welche durch edles Kupferdesign ins Auge sticht, wirken nahezu mit magnetischer Anziehungskraft und sind faktisch der ruhende Pol in dieser bunten Schatzkiste.
Mein persönlicher Favourite sind wunderschöne Lichterwürfel aus Papier! Auch die Idee, Ballettpuppen im Stil bestimmter Theater Charaktere herzustellen, um von deren Erlös die Tänzer von Peter Breuer im Zuge ihrer Ausbildung zu unterstützen, finde ich toll.
’s Fachl begeistert auf ganzer Linie – für einen Besuch sollte man ein bisschen Zeit einplanen!
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