Bühnenraum des Heckentheater im Mirabellgarten historisch korrekt erneuert
350 neue Hainbuchen ersetzen alte, löchrig gewordene Hecke
Es ist Europas ältestes Naturtheater nördlich der Alpen und es wurde nun erneuert: das Salzburger Heckentheater im Mirabellgarten. 350 Hainbuchen mit einer Pflanzhöhe von drei bis dreieinhalb Metern hat das Gartenamt besorgt und damit die wegen ihres hohen Alters schon löchrig gewordene alte "Hecke" im Bühnenraum ersetzt. "Wir haben hier eng mit dem Denkmalschutz zusammengearbeitet und die Eckpunkte neu vermessen und mit Metallstäben markiert. Damit wurde das denkmalgeschützte Ensembles nun historisch korrekt erneuert", erklärt der ressortzuständige Vizebgm. Harald Preuner beim Lokalaugenschein mit dem Stadtblatt.
"Die rund fünf Meter hohe alte Hecke hat schon zu wenig Licht durchgelassen, die Pflanzen konnten nicht mehr gesund wachsen", schildert Gartenamtsleiter Christian Stadler. Er und seine Mitarbeiter haben die Arbeiten in Eigenregie durchgeführt, die Kosten für die Pflanzen – es sollten die größtmöglichen Hainbuchen sein, und fündig wurde man bei einer deutschen Baumschule – belaufen sich auf 22.500 Euro.
Nun will Preuner auch den Zuschauerraum des Heckentheaters befunden lassen, denn: Die historischen Grenzen sind heute nicht mehr eindeutig nachvollziehbar. Probebohrungen sollen nun Gewissheit bringen und darauf aufbauend will Preuner gemeinsam mit dem Denkmalamt ein Revitalisierungskonzept erstellen lassen.
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