Bundesheer hilft bei Flüchtlingsversorgung
Durch die Unterstützung des Bundesheeres sollen die Freiwilligen Helfer entlastet werden.
SALZBURG (lg). Seit Montagabend lösen Bundesheersoldaten die Einsatzkräfte auf dem Salzburger Hauptbahnhof in der Flüchtlingsbetreuung ab. Damit werden die freiwilligen Helfer von Rotem Kreuz, Caritas und anderen Organisationen entlastet.
Entlastung der Freiwilligen
Den Einsatz des Bundesheeres forderte auch der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden ein: "Die freiwilligen Helfer von Rotem Kreuz und Caritas sind am Ende ihrer Kräfte. Es muss ein vernünftiges Betreuungssystem für den Dauerbetrieb in den nächsten Wochen her, da ist das Bundesheer gefragt", so Schaden. Mit den Soldaten kann eine 24-Stunden-Betreuung auch längerfristig aufrechterhalten werden. Wie lange das Bundesheer mithilft, ist noch unklar. Für die nächsten zwei Wochen rechnet das Innenministerium mit 5.000 Flüchtlingen täglich auf dem Salzburger Hauptbahnhof. Der Einsatzleiter der Stadt, Michael Haybäck, ist froh über die Unterstützung des Bundesheers: „Die jetzigen Freiwilligen arbeiten am Tag und gehen in der Nacht in den Freiwilligendienst. Bevor diese Mannschaften ausbrennen und sie uns bei der Unterstützung verloren gehen, ist es sehr sinnvoll, dass das Bundesheer uns hilft.“
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