Entscheidung gefallen: Europark darf nicht erweitern

Einig: LR Hans Mayr (Team Stronach), LH Wilfried Haslauer (ÖVP) und LHStv. Astrid Rössler (Grüne) | Foto: Neumayr
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SALZBURG. Die Landesregierung hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz ihr weiteres Vorgehen bei raumordnungspolitischen Fragen erörtert.

Keine weiteren Handelsflächen

Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen 20 Ansuchen um Standortverordnungen geprüft und beraten - für sechs Ansuchen wird es keine Standortverordnung geben, darunter die drei Großprojekte DOC Wals, Möbel Lutz und Europark. Konkret bedeutet das, dass die Erweiterungs- bzw. Umwidmungsprojekte Europark, DOC II, Lutz in St. Johann und FMZ Kreuzberger in Bischofshofen sowie ein Vorhaben in Oberalm nicht positiv gesehen werden. Gesamt wären hier knapp 46.000 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsfläche beantragt gewesen. "Der Salzburger Zentralraum weist jetzt schon die höchste Umsatzkonzentration aller Landeshauptstädte in Österreich auf. Aus diesem Grund ist die Ablehnung weiterer Handelsflächen im Zentralraum eine logische Konsequenz", merkte Landesrat Hans Mayr an.

Regionale Versorgung stärken

"Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sind aber anhand der raumordnungsrechtlichen Kriterien einer ganz klaren Linie gefolgt: Wir wollen die regionale Versorgung stärken. Um die Kaufkraft und damit die Arbeitsplätze in den Regionen zu erhalten und auszubauen, ist es schlicht notwendig nicht noch mehr Verkaufsflächen an wenigen Standorten in und um die Stadt Salzburg zu konzentrieren", betonte Raumordnungsreferentin Astrid Rössler (Grüne).

Es geht um ein Bekenntnis zur Sicherung und Weiterentwicklung der ländlichen Regionen", sagte LH Wilfried Haslauer (ÖVP) und fügte hinzu: "Wir wollen Leben und Arbeiten auch außerhalb des Zentralraumes attraktiv und erschwinglich machen. Daher sei klar, dass eine Ausweitung der Einkaufsflächen im Zentralraum, an der Peripherie der Stadt Salzburg, diesem Ziel gegenüber kontraproduktiv wäre und daher konsequenterweise politisch nicht positiv gesehen werden kann."

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