Wahl in Salzburg

Kay-Michael Dankl (KPÖ) zum "Stichwahl-Endspurt"

Bei der Gemeinderatswahl am 10. März 2024 in der Stadt Salzburg erreichte die KPÖ-Plus den zweiten Platz hinter der SPÖ und kam auf 23,12 Prozent der Stimmen. Am 24. März wird sich KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl dann in der Bürgermeister-Stichwahl mit Bernhard Auinger (SPÖ) duellieren. 

SALZBURG. Die Stadt Salzburg hat gewählt: bei der Gemeinderatswahl in der Landeshauptstadt landete die KPÖ bei 23,12 Prozent und landete auf dem zweiten Platz. In Mandaten bedeutet das zehn Mandate für die KPÖ. 

Stichwahl zwischen KPÖ und SPÖ 

Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl kam in der Bürgermeisterwahl am 10. März auf 28 Prozent und liegt somit knapp hinter SPÖ-Mann Bernhard Auinger (29,37 Prozent). Dankl wird am 24. März gegen Auinger in der Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters in der Stadt Salzburg antreten. 

Die Bezirksblätter Salzburg haben bei Kay-Michael Dankl nachgefragt, wie er die Zeit bis zur Stichwahl in knapp zwei Wochen anlegen wird.

Die Wahl, zumindest der erste Wahldurchgang, in der Stadt Salzburg ist geschlagen. Die KPÖ ist auf Platz zwei und hat es von einem auf nunmehr 10 Mandate geschafft. Hatten Sie schon Zeit, den Erfolg zu verarbeiten und wie groß ist die Freude, es in die Stichwahl geschafft zu haben?
Kay-Michael Dankl: "Die Freude ist noch immer riesengroß. Die Verzehnfachung von einem Mandat auf zehn ist mehr als wir uns erhofft hatten. Ich danke allen, die uns ihre Stimme und ihr Vertrauen gegeben haben, es ist für uns ein großer Auftrag für die kommenden fünf Jahre."

Am 24. März 2024, also in knapp zwei Wochen, geht es für Sie in die Stichwahl, wo Sie gegen Bernhard Auinger (SPÖ) antreten. Wie wollen Sie bzw die KPÖ-Plus diese knapp zwei Wochen angehen, um die Menschen dazu zu bringen, auch im zweiten Durchgang zur Wahl zu gehen?
Kay-Michael Dankl: "Wir stellen auch in den zwei Wochen bis zur Stichwahl das Thema leistbares Wohnen in den Mittelpunkt. So wie in den letzten fünf Jahren, werden wir in den Stadtteilen unterwegs sein, bei Infoständen und Haustürgesprächen, vor allem in den dicht bewohnten, weniger wohlhabenden Teilen der Stadt."

Die Stadt Salzburg rückt nach dieser Wahl wieder mehr nach links und bekommt einen roten oder dunkelroten Bürgermeister. Was unterscheidet die Politik von Kay-Michael Dankl zu jener von Bernhard Auinger von der SPÖ?
Kay-Michael Dankl: "Wir stehen auch nach der Wahl verlässlich für unsere Standpunkte und Anliegen ein. Als Bürgermeister würde ich weiter für Salzburger in Notlagen da sein und bei Sprechstunden zu Wohnen und Soziales mit einem Teil meines Politikergehalts helfen. Gerade ein Bürgermeister muss die Bürger im Blick haben, die es nicht so leicht haben."

So hat die Stadt Salzburg gewählt

Bei der Gemeinderatswahl am 10. März 2024 in der Stadt Salzburg ist die SPÖ Nummer eins mit 25,59 Prozent, gefolgt von der KPÖ Plus mit 23,12 Prozent. Auf Platz drei befindet sich die ÖVP mit 20,76 Prozent. Der vierte Platz geht an die Bürgerliste mit 12,72 Prozent, gefolgt von der FPÖ mit 10,77 Prozent. Auf den hinteren Rängen finden sich die Neos mit 3,5 Prozent, die Liste Salz mit 2,72 Prozent und MFG mit 0,81 Prozent.

Bei der Bürgermeisterwahl am 10. März 2024 rangiert Bernhard Auinger (SPÖ) auf Platz eins mit 29,37 Prozent, dicht gefolgt von Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) mit 28 Prozent. Auf Platz drei befindet sich Florian Kreibich (ÖVP) mit 21,62 Prozent. Dahinter folgen Paul Dürnberger (FPÖ) mit 8,62 Prozent und Anna Schiester (Bürgerliste) mit 7,99 Prozent. Christoph Ferch (Liste Salz) kam auf 2,32 Prozent. Lukas Rupsch (Neos) erhielt 2,08 Prozent der Stimmen.

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