MEINUNG: Politik muss die Jungen ansprechen
Eine Demokratie lebt davon, dass sich möglichst viele Menschen an ihr beteiligen. So gesehen ist alles zu begrüßen, was die Menschen hinter dem heimischen Fernseher hervorlockt – und wenn es sich dabei um einen Frühschoppen handelt. Der Kanzlerbesuch am Wochenende im Müllner Bräu zeigte eines jedoch deutlich: Die SPÖ tut sich schwer, junge Leute zu mobilisieren. Und wie ihr ergeht es beinahe allen arrivierten Parteien. Kein Wunder, heutzutage hat schließlich jede Gruppe ihre "Lobby". Arbeiter, Unternehmer, Landwirte, Lehrer – nur die Jugend hat keine echte politische Vertretung. Was fehlt, sind Formen der Politik, von denen sich auch die jungen Menschen angesprochen fühlen. In der Regel sind das Formen der Partizipation, sprich: Wer will, dass die Jungen das Interesse an "klassischer" Politik nicht vollends verlieren, der muss sie beteiligen.
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