Nicht neu, aber dennoch sehr akut
KOMMENTAR
Dass das Thema Pflege seit vielen Jahren in Salzburg unter dem Titel "Es ist bereits fünf vor Zwölf" geführt wird, zeigt auch ein kleiner Blick in das Stadtblatt-Archiv: Bereits im November 2012 wurden von den damals agierenden Politikern das eingeführte Pflegestipendium sowie der Schul-Schwerpunkt "Pflegehilfe" an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe als Heilsbringer gegen den drohenden Fachkräftemangel genannt. Jetzt, rund 5,5 Jahre später, hat man das Gefühl, der Mangel an Pflegekräften sei akuter und bedrohlicher denn je. Dabei ist es wahrlich keine Überraschung, dass mit der demographischen Entwicklung auch ein erhöhter Bedarf an Pflegekräften einhergeht. Umso verwunderlicher, dass sich die Forderungen heute wie damals nahezu gleich anhören: der Ruf nach einer besseren Ausbildung, mehr Geld und einer Image-Aufwertung des Pflegeberufes. Fakt ist, dass das Problem des Pflegekräftemangels nur von Stadt und Land (und Bund) gemeinsam gestemmt werden kann. Und das möglichst nicht erst wieder in fünf Jahren.
Welche Maßnahmen die Stadtgegen den Pflegekräftemangel setzt, lesen Sie hier
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