ÖVP Hallein muss um Absolute zittern
Umfrage: Aber Anzengruber wird mit satter Mehrheit auf Anhieb Bürgermeister
Mit einer satten zwei Drittel-Mehrheit wird Anzengruber – zumindest nach derzeitigem Stimmungsbild – als Bürgermeister in seinem Amt bestätigt werden. Seine vier Herausforderer schaffen es gemeinsam nicht, eine Stichwahl notwendig zu machen. Walter Reschreiter (SPÖ) kommt laut einer aktuellen GMK-Umfrage im Auftrag des Bezirksblatt Tennengau nur auf 18 bis 22 Prozent, Wilfried Vogl (Grüne) auf drei bis sieben Prozent, Johann Feurstein (FPÖ) auf zwei bis sechs Prozent und Alexander Eisenmann (NEOS) auf ein bis vier Prozent.
Weniger sicher ist, ob die ÖVP auch die absolute Mehrheit im Gemeinderat wird halten können. Denn hier dürfte Reschreiter, seinem Wahlziel diese "Absolute" zu knacken, zumindest ziemlich nahe kommen. Freilich wird das – wenn es soweit kommt, denn auch mit weniger als 50 Prozent der Stimmen kann man die absolute Mandatsmehrheit erlangen – nicht nur ein Verdienst der SPÖ werden, sondern liegt daran, dass sowohl SPÖ als auch alle weiteren Parteien Stimmen hinzugewinnen werden.
Noch Bewegung möglich
Bis zum Wahlabend ist aber noch einiges an Bewegung möglich, je nachdem, welche Partei es jetzt noch schafft, Akzente zu setzen.
Den besten Wahlkampf führt nach Meinung der Halleiner übrigens die ÖVP (26%), gefolgt von der SPÖ (11%). Die weiteren Parteien werden in dieser Frage kaum wahrgenommen. Und: Für die meisten Halleiner (69%) zählt die Persönlichkeit eines Spitzenkandidaten viel mehr als seine Parteizugehörigkeit (13%). Dass sie sich selbst auch einmal politisch engagieren, können sich nur 18 Prozent der Befragten vorstellen.
Datenquelle:
301 Interviews unter wahlberechtigten Halleinern, 4. bis 7. 2., max. Schwankungsbreite +/- 5,8 Prozent.
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