So soll Salzburg dem Sommerstau entkommen
SALZBURG (sos). Noch ist es nicht beschlossen, aber geht es nach Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), dann soll eine 5-wöchige Innenstadtsperre für den privaten Pkw-Verkehr das alljährliche Sommerchaos auf den Straßen verhindern. Statt einer großen Innenstadtsperre-Variante beiderseits der Salzach ist es nun eine kleine Sperre geworden. Von 17. Juli bis 18. August darf von montags bis freitags zwischen 10 und 14 Uhr nicht mehr durchs Neutor, über den Müllner Hügel und von der rechten Altstadt kommend nach der Staatsbrücke nach rechts Richtung Hanuschplatz abgebogen werden. Freilich: Es gibt zahlreiche Ausnahmen für Behinderte, Taxis, Mietwagen, Anrainer, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie Lieferverkehr und Hotelgäste.
Mit der Maßnahme soll die Anzahl der Fahrzeuge (täglich 25.000), die täglich am Hanuschplatz vorbeikommen um 85 Prozent reduziert werden. Dass Touristen dann nicht doch an den großen Einfahrtsstraßen hereinstauen um etwa bis zu den Mönchsberggaragen zu fahren, kann Padutsch freilich nicht ausschließen. Er hofft, darauf, dass der Planungsausschuss am Donnerstag nicht nur grünes Licht für die Sperre gibt, sondern auch für ein begleitendes Marketingkonzept dazu. Damit könnten Sinn und Alternative zum Stau umfangreich kommuniziert werden. Im Fall des Falles bleibt die bisherige "Schlechtwetterregelung" (Sperre der Einfahrtsstraßen) bei drohendem Verkehrskollaps immer noch eine Option.
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