Wie die Jungen vom Jugendlandtag profitieren
Die Bezirksblätter haben sich bei jungen Abgeordneten umgehört
GRÜNEN-LAbg. Simon Heilig-Hofbauer (29): "Die teilnehmenden Jugendlichen erhalten Einblick in den Landtag – wie politisches Diskutieren, das Ringen um Positionen, das Finden von Kompromissen funktioniert. Wenn man das nämlich selber machen muss, dann ist das gar nicht so einfach, wie es von außen aussieht."
ÖVP-LAbg. Martina Jöbstl (24): "Ich glaube, es ist wichtiger als je zuvor, Junge partizipieren zu lassen. Es war eine langjährige Forderung, politische Bildung einzuführen und das ist ein wichtiger und guter Schritt in diese Richtung. Der letzte Jugendlandtag hat gezeigt, dass es nicht nur um Jugendthemen geht – davon profitieren wir alle."
SPÖ-Labg. Niki Solarz (35): "Die Jugendlichen erleben Politik hautnah. Das ist deshalb so wichtig, weil sie auf lange Sicht die Politik mitgestalten sollen. Sie sehen, dass Politik nichts Abstraktes ist: Wie lange sie ausgehen dürfen, welche Ladenöffnungszeiten wir haben oder wann und wo öffentliche Verkehrsmittel fahren: Das alles ist Politik."
FPS-LAbg. Markus Steiner (29): "Die Jugendlichen lernen demokratische Abläufe, den Parlamentarismus kennen. Ihr Forderungskatalog wird an uns Abgeordnete übermittelt – und wir nehmen den sehr ernst. Sie bringen immer wieder tolle Ideen ein und ich bin überzeugt: Auch heuer schaffen es wieder einige Ideen in den Landtag."
Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf: "Die beschlossenen Anträge werden an die Landesregierung sowie den Landesjugendbeirat weitergeleitet. Im Petitionsausschuss werden die Forderungen durch das zuständige Landesregierungsmitglied behandelt – und den Jugendlichen wird über die Entwicklung ihrer Anträge berichtet."
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