Kommentar
Zähe Kompromisse statt Schlaraffenland
Vor der Wahl ist nach der Wahl – hört man die Ideen und Versprechungen der einzelnen Parteien, so kann man nur hoffen, dass sich diese Aussage bewahrheitet.
Leistbare Wohnungen gemixt mit großzügigen Grün- und Freiflächen, Öffi-Tickets, die wirklich die Bezeichnung "günstig" verdienen, die Umsetzung von Express-Buslinien, die es möglich machen, unter einer Stunde von A nach B zu kommen und dazu noch eine weltoffene, lebendige Stadt, die ihren Bewohnern in den einzelnen Stadtteilen ein Potpourri an kulturellen und sportlichen Aktivitäten anbietet. Kurzum: ein echt cooles Pflaster für Jung und Alt.
Naturgemäß holt einen die Realität nach der Wahl wieder ein, wenn in zähen Koalitionsverhandlungen um Kompromisse gerungen wird und vom erhofften Schlaraffenland nicht mehr viel übrig bleibt. Wenn es statt dem viel zitierten "großen Wurf" lediglich zu Mosaiksteinchen großen Lösungen kommt. Dabei wäre wohl so manch einer schon darüber froh, wenn statt Milch und Honig zumindest der Verkehr fließen würde.
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