Der erste Falkensieg gegen Liefering
Nach fünf Niederlagen in Folge gegen den FC Liefering konnten die Falken endlich über einen Sieg gegen die Salzburger jubeln. Das kampfbetonte Duell im Fekete-Stadion endete mit einem 3:2-Erfolg, damit behauptete das Team von Trainer Kurt Russ den vierten Tabellenplatz.
FUSSBALL, ERSTE LIGA. Die Gäste aus Salzburg beherrschten in der Anfangsphase klar das Geschehen auf dem noch recht bräunlichen und teilweise holprigen Rasen im Fekete-Stadion. Liefering-Goalgetter Smail Prevljak hatte gute Möglichkeiten, sein Team in Führung zu bringen, doch KSV-Torhüter Christoph Nicht konnte seine Schüsse abwehren (5./14.).
Völlig konträr zum Spielverlauf fiel der Führungstreffer für die Kapfenberger: Freistoß von Manfred Gollner von der Strafraumgrenze, Toshiroh Yatsuzuka flankte in den Strafraum, dort stand David Witteveen goldrichtig und erzielte mit dem linken Fuß das Führungstor für die Falken.
Der Ausgleich fiel aus Kapfenberger Sicht ein wenig unglücklich: Den Schuss von David Atanga konnte Nicht noch abwehren, seinen Nachschuss verlängerte Manfred Gollner in das eigene Tor: 1:1.
Doch die Kapfenberger beflügelte dieses Gegentor: Nach einem Eckball von Andreas Lasnik erzielte Witteveen seinen zweiten Treffer an diesem Abend, 2:1 für den KSV.
Philipp Wendler legte noch vor der Pause nach: Nach einer Flanke von David Poljanec spitzte er den Ball zum 3:1 für Kapfenberg in die Maschen.
Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild wie zu Matchbeginn: Liefering machte Druck und kam zu dicken Chancen, doch Prevljak scheiterte drei Mal (56./59.65.). In der 70. Spielminute doch noch ein Torjubel bei Prevljak, er traf nach Pass von Mathias Honsak zum 3:2. Kapfenberg kam durch Lasnik (70.), Wendler (80.) und den eingewechselten Dos Santos (88.) zu Chancen, am Ende durfte die KSV-Mannschaft über den ersten Sieg gegen Liefering nach fünf Niederlagen jubeln.
Stimmen nach dem Spiel:
KSV-Trainer Kurt Russ: Es war das erwartet schwere Spiel. In der ersten Halbzeit haben wird das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Liefering spielt sehr guten Fußball, aber wir haben sehr gut dagegen gehalten. Ich bin mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden.
David Witteveen: Ein fußballerischer Leckerbissen wer das heute nicht, wir haben uns den Sieg erzwungen. Am Ende hätten wir es uns viel einfacher machen können. Aber das Ergebnis ist perfekt, denn es zählen die drei Punkte.
Liefering-Trainer Peter Zeidler: Wir hätten uns einen Punkt verdient. Gratulation zum Sieg für Kapfenberg, die Steirer sind eine sehr offensive Mannschaft die mit zwei Stürmern antritt, so ein Team darf nicht absteigen.
Fußball, Erste Liga, 24. Runde, Dienstag, 17. März 2015:
Kapfenberger SV 1919 vs. FC Liefering 3:2 (3:1) Fekete-Stadion 800, SR Dintar.
Torfolge:
1: 0 (24.) Witteveen
1:1 (31.) Atanga
2:1 (37.) Witteveen
3:1 (43.) Wendler
3:2 (70.) Prevljak
Gelbe Karten: Witteveen, Hütter
Aufstellungen:
KSV: Nicht - Yatsuzuka, Perchtold, Gollner, Hütter - Wendler, Grgic, Lasnik, Harrer (86. Suppan) - Poljanec (85. Dos Santos), Witteveen
Liefering: Bredlov - Wiesinger, L. Gugganig, D. Gugganig, Adjei, - Brandner (48. Gomez da Silva) - Roguljic, Schlager, Atanga (86. Heinicker), Honsak (71. Hwang) - Prevljak
Nächste Runde:
Freitag, 20. März: TSV Hartberg vs. KSV, Hartberg, 18.30 Uhr
Aus dem Fekete-Stadion berichteten Thomas Dormann und Wolfgang Gaube
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