Parcour in Salzburg
VIDEO - Urbane Räume im Sprung erobern

Sie springen über Häuser und bewegen sich grazil und effizient durch den urbanen Raum: Parcour-Läufer wie Chris Bacher.  | Foto: sm
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Parkour fristet noch ein Nischensport-Dasein, doch das wird sich bald ändern, ist sich Chris Bacher sicher.

SALZBURG. Sie springen schon einmal über Häuser, weil es cool ist und auch ein Rückwärtssalto stellt für Parkour- und Freerunning-Läufer kein Problem dar. "Das, was wir machen, ist, wie der Mensch sich bewegen könnte", sagt Chris Bacher, Parkour-Läufer und Vereinsgründer von "One Move", der damit den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und den Teilnehmern zeigt, wie man sich effektiv fortbewegen kann. Denn nichts anderes ist Parkour. "Wir sind der einzige Verein in Salzburg, der das macht", so der Salzburger.

"Der Weg zum Glück: Gib dir selbst einen Stups und probier etwas Neues aus."

Sie dir das Parkour-Training im Lehenerpark an:

Dabei wird die Sportart immer noch in die Underground-Nische gesteckt. Der Sport ist aber auch für ältere Menschen gemacht und findet Einsatz im Alltag. Man rutscht nicht auf einer Eisfläche aus und tut sich leichter beim Aufstehen. Stürze könne man vermeiden und abfedern. "Eine präventive Sportart", erklärt Chris Bacher, der sich schon von klein auf gerne bewegte und weiß, dass Angst viele abhält. "Die meisten wollen sich so nicht wehtun, aber bei uns lernen sie, wie sie sich wirklich nicht wehtun."

Parkour eignet sich für Kinder und Ältere

"Der Schritt, zu kommen und etwas Neues zu probieren, ist die größte Hürde. Der Hauptgrund, warum die Menschen nicht zu uns kommen ist die Scham, sie könnten das nicht", erklärt Bacher. Dabei ist er sich sicher, dass jeder den Sport ausüben könnte. "Im Kurs bauen wir eine super gute Basis auf und jemand, der eine gute Basis hat, macht schnell Fortschritte." Viele, die bei Chris Bacher und seinem Team Parkour erlernen, sind derzeit zwischen sieben und 15 Jahre alt. Es gibt aber auch viele Kindergartenkinder und deren Eltern, die in Erwachsenen-Kursen dabei sind.

Im Leben finden, was einem gefällt

Für Bacher selbst war es ein langer Weg zum Parkour. Der 38-Jährige wurde erst mit 26 darauf aufmerksam. Das war zu einer Zeit, als er merkte, dass man sein Leben auch sinnvoll und mit Spaß verbringen kann. Er selbst bezeichnet sich als suchendes Kind, das nun im Parkour angekommen sei, und sagt: "Das Leben kann geil sein, wenn man etwas gefunden hat, was Spaß macht." Dieses Gefühl ist es, was er neben der Technik vermittelt. Das "Du schaffst das"-Gefühl und die Möglichkeit, seinen Platz im Leben zu finden, egal, wo und womit, und sich selbst gut zu finden.

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