Commend vernetzt alles

SALZBURG (rik). Egal, ob es sich um die Kommunikation mit den Kollegen in Australien, die Aktivierung der Sicherungsanlagen, der Beleuchtung oder der Sonnenblenden handelt: Mit einem handlichen Gerät von Commend lässt sich alles steuern, auch eine Kaffeemaschine, sofern dies gewünscht ist.
"Ich kann mich per Handy einwählen oder könnte sogar von hier mit dem Postler, der mir zu Hause ein Paket vorbeibringen will, sprechen", erklärt Christian Fuchs, Area Manager bei Commend.

Kommunikation ist DAS Hauptthema beim Weltmarktführer in der Intercom-Branche. "Insbesondere die Sprachqualität ist bei uns wichtig. Denn wir kommen häufig in Leitstellen zum Einsatz, wo Mitarbeiter mit Menschen in Stress- oder Notsituationen konfrontiert sind. Da ist die klare Verständlichkeit das Um und Auf", betont Geschäftsführer Guido Felix.

Henndorf oder London
So hat das Unternehmenmit der Zentrale in Salzburg Liefering beispielsweise den Umfahrungstunnel Henndorf ausgestattet, aber auch die Londoner U-Bahn mit rund 1.800 Sprechstellen. Die Technologie kommt in Notrufstellen des öffentlichen Nahverkehrs ebenso zur Anwendung wie in Stahlwerken am Hochofen oder in Häfen bei der Ver- und Beladung. Berühungslose Sicherheitssysteme reagieren z.B. in Tiefgaragen auf Hilfeschreie, Glasbruch- oder Schussgeräusche. "Wir wünschen uns, dass das System nie gebraucht wird, aber wenn doch, dann muss es einwandfrei funktionieren", so Fuchs.

Das "Herzstück" ist in Salzburg

In der Zentrale sind rund 150 Mitarbeiter in Administration, Produktion sowie Forschung und Entwicklung beschäftigt. Das Unternehmen ist weltweit auf allen Kontinenten mit Niederlassungen und Verkaufsorganisationen vertreten mit weiteren rund 250 Beschäftigten. Commend entwickelt, baut und vertreibt Intercom-Systeme, wie z.B. Gegensprechstellen, die in Tunnels, in Sicherheitsleitstellen oder Tiefgaragen eingesetzt werden.
Der Jahresumsatz beträgt rund 60 Mio. Euro. Commend ist Weltmarktführer sowohl beim Umsatz als auch in der Technologie.