Internethandel kaum geregelt
Das Riesenangebot an Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht mehr überschaubar. Die Expertinnen aus der Apotheke beraten umfassend.
SALZBURG (rik). An Nahrungsergänzungsmitteln kommt heutzutage kaum mehr jemand vorbei, zumal Handel und Versand übers Internet oder der Einkauf im Supermarkt vermeintlich Kosten sparen hilft.
Unzählige Millionen Euro beträgt der Wert von Nahrungsergänzungsmitteln und frei verkäuflichen Medikamenten, die nicht mehr über den Ladentisch in der Apotheke, sondern übers Internet oder in Supermärkten verkauft werden.
Die Überschaubarkeit und Überprüfung, ob auch tatsächlich drin ist, was drauf steht, fehlt jedoch oder ist kaum möglich. „Es dürfen keine Heilsanpreisungen angeführt sein“, betont Gertraude Bachleitner-Hofmann von der Apotheke zum „Lebensbaum“ in Gneis. „Doch hier versagt der Gesetzgeber, wenn es um die genaue Kontrolle geht. Ich kämpfe hier gegen Windmühlen.“
Wer im Internet oder im Supermarkt einkauft, kauft im Endeffekt teuer, weiß die Fachfrau: „Im Verhältnis Preis-Leistung kaufen Sie dort einen Apfel und bei uns ein ganzes Kilo. Wir haben das nötige Wissen und legen sehr viel Wert auf genaue Beratung.“
Altes und neues Wissen
Seit zehn Jahren betreibt die Pharmazeutin die Apotheke und das Institut „Zum Lebensbaum“ in Gneis. Spezialisiert hat sie sich auf ein naturnahes Konzept in Verbindung mit ganzheitlichen - insbesondere asiatischen und anderen alten, aus aller Welt stammenden - Heilmethoden. Diese verbindet sie mit den Erkenntnissen moderner Medizin zu neuem Wissen.
Dazu ist freilich enorm viel Erfahrung und Fachkenntnis nötig, räumt sie ein. „Unser Personal ist handverlesen und es ist oft gar nicht so leicht jemanden zu finden, der zu uns passt.“ Derzeit arbeiten 20 fix Angestellte und einige Freiberufliche in der Apotheke und im angeschlossenen Institut.
Auf den drei Hauptsäulen - Gesundheit, Schönheit, Wohnbefinden - ruht das „Lebensbaum“-Konzept.
„Alles hängt zusammen und muss im Gleichgewicht sein, um sich ganzheitlich wohl zu fühlen. Unser Institut im Gesundheitszentrum bietet dafür ebenfalls die nötige Unterstützung, sei es Kosmetik, Bewegungsprogramm, Massage oder Ayurveda“, so Bachleitner abschließend.
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