Schwäche, aber kein Stillstand
Erste Bank und Sparkassen wollen Investitionen ankurbeln
SALZBURG (lg). In Österreich sind die Bruttoinvestitionen seit 1995 kontinuierlich angestiegen: Von rund 45 Milliarden Euro auf prognostizierte 78 Milliarden Euro im Jahr 2016. „Daran ist eindeutig zu erkennen, dass die Investitionsbremse in Österreich nicht festgezogen ist“, meint Markus Sattel, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse.
Positiver Impuls
Allerdings ist die Investitionsquote – also das Verhältnis von Investitionen zum Bruttoinlandsprodukt – rückläufig. Betrug sie im Jahr 1995 noch 27 Prozent, sind es aktuell rund 22 Prozent. Gemessen an den gesamten Bruttoinvestitionen, zeigt sich in Österreich zwar kein Stillstand, aber eine deutliche Schwäche bei den Investitionen. „Ausschlaggebend dafür ist das fehlende Vertrauen der Unternehmer in die Zukunft“, meint Sattel. Globalwirtschaftliche und politische Unsicherheiten könnten ein Motiv für die Zurückhaltung bei den Investitionen sein. „Erste Bank und Sparkassen möchten einen positiven Impuls für die Inves- titionsbereitschaft setzen und stocken ab sofort die Innovationsmilliarde um den Betrag von 750 Millionen Euro auf“, erklärt Sattel. Unternehmer können ihre Projekte unter http://innovationsmilliarde.erstebank.at einreichen.
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