Wer bekommt das größte Stück vom Kuchen? Geschlechtergerechte Budgetpolitik zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Podiumsdiskussion mit Input
PodiumsteilnehmerInnen: Kirstin Eckstein (Universität Graz), Lucia Greiner (ED Salzburg), Elisabeth Klatzer (Attac), Alexandra Schmidt (Frauenbeauftragte Stadt Salzburg)
Moderation: Cornelia Brunnauer (gendup)
Termin/Ort: Do, 17. November 2016, 19 Uhr, AAI, Clubraum (EG)
Geschlechtergerechte Budgetpolitik, besser bekannt unter dem Schlagwort Gender Budgeting, soll bewirken, dass ökonomische Handlungen des Staates die Gleichstellung der Geschlechter fördert. Die Lebensrealitäten von Frauen und Männer sind von ökonomischen Aktivitäten des Staats und des Markts unterschiedlich betroffen, wie etwa von Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel, Sozialleistungen oder Wirtschaftsförderungen. Wenn staatliche Ausgaben in Bildung, Gesundheit oder Fürsorge gekürzt werden, müssen private Haushalte und in der Regel Frauen den Ausfall dieser Leistungen mit unbezahlter Mehrarbeit kompensieren.
Nach einem kurzen Input von Kirstin Eckstein werden die PodiumsteilnehmerInnen über Fragen zu geschlechtergerechter Budgetpolitik diskutieren: Wofür wird wie viel Geld ausgegeben? Wer profitiert von Subventionen und Förderungen? Wer ist von Einsparungen besonders betroffen? Wie wirkt Budgetpolitik auf die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit? Welche budgetären Maßnahmen fördern Gleichstellung?
Eine gemeinsame Veranstaltung von: AAI Salzburg, gendup, KFB
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